puls24 Logo

20 Tote nach Brand in Pflegeheim in Nordchina

09. Apr. 2025 · Lesedauer 2 min

Mindestens 20 Menschen sind bei einem Brand in einem Pflegeheim in Nordchina ums Leben bekommen. Das Feuer brach am Dienstagabend (Ortszeit) in einem Altersheim nahe der Stadt Chengde - etwa 220 Kilometer nordöstlich von Chinas Hauptstadt Peking - in der Provinz Hebei aus, wie chinesische Staatsmedien unter Berufung auf die Behörden berichteten.

19 Bewohner seien zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht worden, teilte die Verwaltung im Kreis Longhua mit, in dem sich das Altenheim befindet. Die Polizei habe die für die Einrichtung verantwortliche Person im Zuge der Ermittlungen festgesetzt.

Die Behörden ermitteln noch zur Brandursache, wie das Staatsfernsehen weiter berichtete. Einer Mitteilung zufolge will der Staatsrat - Chinas Regierungskabinett - die Untersuchung überwachen und wies die Provinz an, so schnell wie möglich den Vorfall aufzuklären und einen Untersuchungsbericht vorzulegen.

Zu den Todesopfern lagen unterdessen zunächst keine näheren Angaben vor. Insgesamt wohnten zum Zeitpunkt des Brandes 39 Menschen in dem betroffenen Gebäude der Einrichtung, wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete. Lokalmedien zufolge wurde der Einsatzort weiträumig abgesperrt.

Ministerium verweist auf Vorschriften

Das chinesische Katastrophenschutz-Ministerium verwies in einem Beitrag in Chinas sozialen Medien auf Sicherheitsvorschriften für Altersheime. Alte Menschen seien weniger mobil, weshalb bei Bränden in Pflegeeinrichtungen mehr Menschen sterben oder verletzt werden könnten.

Zusammenfassung
  • Mindestens 20 Menschen kamen bei einem Brand in einem Pflegeheim in der Provinz Hebei, Nordchina, ums Leben. Das Feuer brach am Dienstagabend in einem Altersheim nahe Chengde aus.
  • 19 Bewohner wurden verletzt ins Krankenhaus gebracht, während die Polizei die verantwortliche Person der Einrichtung festnahm. Die Brandursache wird noch ermittelt.
  • Insgesamt wohnten 39 Menschen in dem betroffenen Gebäude. Der chinesische Staatsrat überwacht die Untersuchung und fordert einen schnellen Bericht.