Millionenförderung für Energie-Sanierung von Sportstätten
"Jede frisch gedämmte Sporthalle mit einer klimafreundlicheren Heizung spart Energie und schont die Vereinskassa", sagte Gewessler. Zudem würde man mit solchen Umbauten einen Beitrag zum Ziel Österreichs leisten, bis 2040 klimaneutral zu werden. Gefördert werden etwa die thermische Sanierung von Sportstätten, der Einbau eines klimaschonenden Heizsystems, die Umstellung auf energieeffiziente Beleuchtung und außen liegender Sonnenschutz. Mit der neuen Förderschiene konnten "drei große Ziele unter einen Hut gebracht werden", meint Kogler: "Energieautark zu werden als Gesellschaft, langfristig viele Kosten zu sparen, was in diesem Fall Verbänden und Vereinen zugute kommt, sowie das Klima und die Umwelt zu schonen."
Vertreter von Sportverbänden begrüßten die Förderschiene, da "die stark gestiegenen Energiepreise eine große Belastung ihrer Budgets darstellen", wie Dagmar Schmidt von der Sportunion Wien erklärte. Sie stellten aber auch zusätzliche Wünsche: "In der nächsten Legislaturperiode benötigt Österreichs Sport die Umsetzung einer großen Sportstättenoffensive in Höhe von einer Milliarde Euro, um auch neue Infrastruktur zu schaffen", so Hans Niessl (Sport Austria): "Mit einer solchen Investition würden wir immerhin in die Nähe des EU-Durchschnitts gelangen." Denn hierzulande habe man vergleichsweise zu wenig Sportstätten.
(S E R V I C E - Einreichung im Internet - https://www.umweltfoerderung.at/)
Zusammenfassung
- Das neue Förderprogramm für klimafitte und energieeffiziente Sportstätten, das Anfang Juli startet, stellt 56 Millionen Euro bereit.
- Gefördert werden thermische Sanierungen, klimaschonende Heizsysteme, energieeffiziente Beleuchtung und Sonnenschutz, um Energie zu sparen und Kosten zu senken.
- Vertreter von Sportverbänden begrüßen die Maßnahme, fordern aber zusätzlich eine Sportstättenoffensive in Höhe von einer Milliarde Euro in der nächsten Legislaturperiode.