APA/APA/LPD WIEN

Messerstich nach Streit um ausgestrecktes Bein in Wiener Bim

Ein Streit um ein ausgestrecktes Bein in der Straßenbahn hat in der Nacht auf Mittwoch in Wien-Favoriten mit einem Messerstich geendet. Ein 19-jähriger syrischer Staatsbürger erlitt dabei eine Schnittverletzung im Hüftbereich und einen Stich in einen Oberarm, kam aber laut Polizeisprecher Markus Dittrich relativ glimpflich davon. Er weigerte sich, in ein Krankenhaus gebracht zu werden. Vermutlich dürfte die dicke Jacke des jungen Mannes Schlimmeres verhindert haben.

Der 19-Jährige war gegen 23.00 Uhr mit einem E-Scooter in die Straßenbahn gestiegen und wollte an zwei Männern vorbeigehen, von denen einer sein Bein so ausgestreckt hatte, dass der junge Mann darübersteigen musste. Dabei dürfte er den anderen berührt haben, der sich wiederum noch weiter ausstreckte und dem 19-Jährigen das Bein stellte. Dieser regte sich auf, ein Wort gab das andere, der Syrer wurde aufgefordert, mit hinauszukommen.

Am Matzleinsdorfer Platz kam es zum Showdown. Die beiden Männer - ein 20-jähriger Staatenloser und ein 23-jähriger syrischer Staatsangehöriger - attackierten den jungen Mann, zogen das Messer und verletzten ihn. Sie sollen versucht haben, ihm in den Bauch und in den Rücken zu stechen. Sie beschädigten auch seinen E-Scooter, bevor sie flüchteten. Weit kam das Duo allerdings nicht. Die Bereitschaftseinheit stoppte die Männer und stellte das Messer sicher.

ribbon Zusammenfassung
  • Vermutlich dürfte die dicke Jacke des jungen Mannes Schlimmeres verhindert haben.
  • Der 19-Jährige war gegen 23.00 Uhr mit einem E-Scooter in die Straßenbahn gestiegen und wollte an zwei Männern vorbeigehen, von denen einer sein Bein so ausgestreckt hatte, dass der junge Mann darübersteigen musste.
  • Sie sollen versucht haben, ihm in den Bauch und in den Rücken zu stechen.
  • Die Bereitschaftseinheit stoppte die Männer und stellte das Messer sicher.