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Mehr als 20 Tote bei Flut in Äthiopien, 12.000 Menschen evakuiert

Bei durch heftige Regenfälle ausgelösten Überschwemmungen sind in Äthiopien mehr als 20 Menschen ums Leben gekommen. Zudem mussten in der betroffenen Region Somali im Osten des Landes mehr als 12.000 Menschen ihre Häuser verlassen.

Häuser, Brücken und Straßen seien zerstört und viele Tiere getötet worden. Die sintflutartigen Regenfälle sollen nach Angaben der Regionalregierung auch in den kommenden Tagen anhalten. "Das Risiko von Überschwemmungen bleibt hoch."

Wetterphänomen El Niño

Das UNO-Büro für humanitäre Angelegenheiten (Ocha) hatte im vergangenen Monat gewarnt, dass im Osten Afrikas in diesem Jahr zwischen Oktober und Dezember vermutlich mehr Regen niedergehen werde als üblich. Als Grund wurde das Wetterphänomen El Niño genannt.

El Niño ist durch eine Erwärmung des Oberflächenwassers im Pazifischen Ozean gekennzeichnet. Das Wetterphänomen tritt im Schnitt alle zwei bis sieben Jahre auf und dauert in der Regel neun bis zwölf Monate. El Niño sorgt für Hitze sowie Dürren in einigen Regionen der Welt und schweren Regenfällen in anderen Regionen.

ribbon Zusammenfassung
  • Bei durch heftige Regenfälle ausgelösten Überschwemmungen sind in Äthiopien mehr als 20 Menschen ums Leben gekommen.
  • Zudem hätten in der betroffenen Region Somali im Osten des Landes mehr als 12.000 Menschen ihre Häuser verlassen müssen, teilte die Regionalregierung am Samstag mit. Häuser, Brücken und Straßen seien zerstört und viele Tiere getötet worden.
  • Die sintflutartigen Regenfälle sollen nach Angaben der Regionalregierung auch in den kommenden Tagen anhalten. "Das Risiko von Überschwemmungen bleibt hoch."
  • Das UNO-Büro für humanitäre Angelegenheiten (Ocha) hatte im vergangenen Monat gewarnt, dass im Osten Afrikas zwischen Oktober und Dezember vermutlich mehr Regen niedergehen werde als üblich. Als Grund wurde das Wetterphänomen El Niño genannt.