Mars-Lander misst drei große Beben auf rotem Planeten
Dass der 2018 auf dem Mars angekommene stationäre Lander die Beben überhaupt messen konnte, liegt auch an einem Trick der NASA-Forscher, mit dem sie die Energieversorgung des Seismometers sicherstellten: Mit einem Roboter-Arm des Landers streuten sie Sand in die Nähe einer Solarzelle. Als der Wind diesen über die Solarzelle wehte, nahm er dabei auch einen großen Teil des dort abgelagerten Staubs mit - und die Solarzelle konnte den Lander weiter mit Energie versorgen.
Zusammenfassung
- Drei große Beben hat der Mars-Lander "InSight" innerhalb von vier Wochen auf dem roten Planeten gemessen - darunter eines, das den Mars-Boden rund eineinhalb Stunden lang wackeln ließ.
- Die ersten zwei Beben am 25. August hätten Stärken von 4,2 und 4,1 gehabt, teilte die US-Raumfahrtbehörde NASA am Mittwoch mit.