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Mann in Simmering erschossen: 34-Jähriger sagt, es war Notwehr

Nach dem tödlichen Schuss auf einen 38-Jährigen in Wien-Simmering, sagt der Verdächtige, die Waffe habe dem Opfer gehört, er habe sie ihm aus Notwehr abgenommen, dann habe sich ein Schuss gelöst.

Am Sonntag starb ein 38-Jähriger auf der Simmeringer Hauptstraße. Erst wurde ein 34-Jähriger als mutmaßlicher Täter festgenommen, dann die Lebensgefährtin des Opfers. Die 26-Jährige wurde noch am Montag freigelassen. Eine Anzeige wegen Erpressungsverdacht bleibt aber bestehen. 

Notwehr

Gegen den Mann wird weiter wegen mutmaßlichen Mordes ermittelt. Bei der Einvernahme sagte er, er habe in Notwehr gehandelt. Es sei das spätere Opfer gewesen, das die Schusswaffe dabei hatte, als er Sonntagnachmittag in Begleitung seiner Partnerin in das Geschäft des 34-Jährigen auf der Simmeringer Hauptstraße kam, sagt Polizeisprecherin Barbara Gass. 

Beim Streit dürfe es um Geld gegangen sein. "Krone", "Österreich" und "Heute" schrieben, dass es zu einer Rangelei kam, dabei nahm der 34-Jährige dem Älteren die Waffe ab. Die Staatsanwaltschaft habe einen Antrag auf Verhängung der Untersuchungshaft in Aussicht gestellt. 

Mehr dazu:

Ein PULS 24-Kameramann nahm im Zuge der Dreharbeiten beim Mordfall in Wien-Simmering am Sonntag wilde Szenen zwischen mehreren Polizisten und einem Passanten auf.

ribbon Zusammenfassung
  • Nach dem tödlichen Schuss auf einen 38-Jährigen in Wien-Simmering, sagt der Verdächtige, die Waffe habe dem Opfer gehört, er habe sie ihm aus Notwehr abgenommen, dann habe sich ein Schuss gelöst.