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Marchginggele

Lawinenabgang in Osttirol: Eine verschüttete Person

Heute, 12:41 · Lesedauer 1 min

Bei einem Lawinenabgang am Samstag in Innervillgraten (Bezirk Lienz) ist ersten Informationen zufolge eine Person verschüttet worden.

Sie wurde von Kameraden ausgegraben und ist laut eigenen Angaben unverletzt, wie ein Sprecher der Leitstelle Tirol auf APA-Anfrage erklärte. Das Team eines Notarzthubschraubers werde noch vorsorglich einen Gesundheitscheck an der Person durchführen.

Die Lawine hat sich am sogenannten "Marchginggele" (2.546 Meter Seehöhe) gelöst.

Weiterer Neuschnee am Samstag

Der "Marchginggele" liegt in den Villgratner Bergen, auch Deferegger Alpen genannt, die zu den Hohen Tauern gehören. Laut dem Lawinenwarndienst Tirol herrschte dort am Samstag oberhalb von 2.000 Meter Seehöhe erhebliche Lawinengefahr (Warnstufe drei der fünfteiligen Skala, Anm.). Seit Mittwoch sind 20 bis 50 Zentimeter Schnee gefallen.

Am Samstag können noch fünf bis 15 Zentimeter Neuschnee hinzukommen, in hohen Lagen und im Hochgebirge bis zu 30 Zentimeter. Lawinen seien sehr leicht auszulösen, hieß es.

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Zusammenfassung
  • Bei einem Lawinenabgang am Samstag in Innervillgraten (Bezirk Lienz) ist ersten Informationen zufolge eine Person verschüttet worden.
  • Sie wurde von Kameraden ausgegraben und ist laut eigenen Angaben unverletzt, wie ein Sprecher der Leitstelle Tirol auf APA-Anfrage erklärte.
  • Das Team eines Notarzthubschraubers werde noch vorsorglich einen Gesundheitscheck an der Person durchführen.
  • Die Lawine hat sich am sogenannten "Marchginggele" (2.546 Meter Seehöhe) gelöst.