Lagerhallen-Brand: Feuerwehr-Großeinsatz in Niederösterreich
Eine schwarze Rauchwolke war kilometerweit zu sehen, berichtete Franz Resperger, Sprecher des Landeskommandos. Tausende Liter Öl dürften zu brennen begonnen haben. 17 Feuerwehren mit rund 250 Mitgliedern rückten laut Bezirkskommando aus. Am späten Nachmittag waren die Flammen unter Kontrolle. Die Brandursache war Gegenstand von Ermittlungen. Drei Lagerhallen wurden zerstört.
Keine Verletzten
Das Feuer war kurz nach 13.00 Uhr in einem Gewerbegebiet in Spital, einer Katastralgemeinde von Michelhausen, im Tullnerfeld ausgebrochen. Bei der Feuerwehr seien Notrufe im Sekundentakt eingegangen, sagte der Sprecher. Drei Lagerhallen, in denen Firmen eingemietet seien, stünden in Brand, sagte Bürgermeister Bernhard Heinl (ÖVP) zur APA. Gelagert waren neben Wirtschaftsgütern und Oldtimern auch ein Heizöltank mit mehreren Tausend Litern, teilte das Bezirksfeuerwehrkommando in einer Aussendung mit. Auch mehrere Lkw und Nutzfahrzeuge waren laut Resperger betroffen.
Es wurde erwartet, dass die Nachlöscharbeiten und Brandwache bis in die Abend- bzw. Nachstunden dauern. Drei Lagerhallen wurden zerstört. Die Schadenshöhe dürfte dem Sprecher zufolge beträchtlich sein. Verletzt wurde den Angaben zufolge niemand.
Beim Eintreffen der Feuerwehr stand der Aussendung zufolge ein großer Bereich der Hallen bereits in Flammen. Die Helfer setzten massiv Löschschaum ein, aufgeboten wurden auch Großtanklöschfahrzeuge, Wasserwerfer und Drehleitern sowie Dutzende Atemschutztrupps. Um die Wasserversorgung zu sichern, wurde eine ein Kilometer lange Zubringleitung gelegt.
An die Bevölkerung erging zunächst der Aufruf, die Fenster geschlossen zu halten und nach Möglichkeit den Aufenthalt im Freien zu vermeiden. Am späten Nachmittag konnten Fenster und Türen laut Resperger wieder geöffnet werden.
Zusammenfassung
- Die Feuerwehr ist am Freitag bei einem Lagerhallen-Brand in Michelhausen (Bezirk Tulln) im Großeinsatz gestanden.
- Eine schwarze Rauchwolke war kilometerweit zu sehen, berichtete Franz Resperger, Sprecher des Landeskommandos.
- Tausende Liter Öl dürften zu brennen begonnen haben.
- 17 Feuerwehren wahren mit rund 250 Einsatzkräften vor Ort.