Kristen Stewart in lesbischer Weihnachtskomödie
An den Feiertagen lernt Abby (Kristen Stewart) endlich die Familie ihrer Freundin Harper (Mackenzie Davis) kennen. Dort muss sie allerdings feststellen, dass sich Harper noch gar nicht vor ihren konservativen Eltern als lesbisch geoutet hat. Schauspielerin Kristen Stewart nennt den Film "bemerkenswert".
"Einen solchen Film gab es vor ein paar Jahren noch gar nicht", sagt die 30-Jährige im Interview mit dem Magazin "Variety", das am Montag veröffentlicht wurde. Das Projekt habe auch die Frage nach Repräsentation in der Filmindustrie aufgeworfen: Während Stewart auch privat mit einer Frau liiert ist, sei ihre Filmpartnerin Davis nicht lesbisch, erklärt Stewart im Interview. Sie halte es aber grundsätzlich für möglich, dass auch heterosexuelle Schauspieler queere Figuren verkörperten, wenn sie besonders zu der Rolle passten.
"Es ist eine Grauzone. Wenn du eine Geschichte über eine Community erzählst und sie dich nicht willkommen heißt, dann solltest du es lassen. Aber wenn dies der Fall ist und du eine Perspektive mitbringst, die sich lohnen könnte, ist nichts falsch daran, voneinander zu lernen." Sie selbst hätte den Film mit keiner anderen Kollegin drehen wollen, sagt Stewart.
Stewart, die als 18-Jährige nach ihrem "Twilight"-Erfolg plötzlich im Rampenlicht stand, spielte zuletzt in vielen Independent-Filmen mit, darunter "Certain Women" und "Jean Seberg – Against all Enemies". Seit 2019 ist sie mit der Drehbuchautorin Dylan Meyer zusammen.
Zusammenfassung
- Ein lesbisches Paar stellt die Weihnachtskomödie "Happiest Season" in den Mittelpunkt der Geschichte: An den Feiertagen lernt Abby endlich die Familie ihrer Freundin Harper kennen.
- Dort muss sie allerdings feststellen, dass sich Harper noch gar nicht vor ihren konservativen Eltern als lesbisch geoutet hat.
- Das Projekt habe auch die Frage nach Repräsentation in der Filmindustrie aufgeworfen: Während Stewart auch privat mit einer Frau liiert ist, sei ihre Filmpartnerin Davis nicht lesbisch, erklärt Stewart im Interview.
- Sie halte es aber grundsätzlich für möglich, dass auch heterosexuelle Schauspieler queere Figuren verkörperten, wenn sie besonders zu der Rolle passten.