Manuel Kelemen

KlimaKelemen: Die Sturmrekorde im Juli

Österreich ist am gestrigen Unwettertag relativ glimpflich davongekommen, die Außergewöhnlichkeit der letzten 2 Wochen aber spricht für sich:

An rund 20 % aller Wetterstationen (55 von 270) gabs Sturm-Monatsrekorde, an manchen wurde sogar erstmals seit jeweiligem Messbeginn Orkanböen (> 118 km/h) verzeichnet. Hintertux im Zillertal (T) zum Beispiel ist generell ein eher ruhiges Platzerl – die höchste Juli-Windspitze lag bei gerade mal 46 km/h, letzte Woche Dienstag (18. Juli) bei 120 km/h!

Unwetter werden im Zuge des Klimawandels häufiger und heftiger – ein Umstand, vor dem die Wissenschaft schon lange warnt. Dahinter steckt einfache Physik: Je wärmer die Luft, desto energiereicher kann sie schlussendlich auch werden. Das Resultat: Schadträchtigere Sturmereignisse, größere Niederschlagsmengen – die oftmals zu Überflutungen und Muren führen –  wie auch immer größerer Hagel.  

ribbon Zusammenfassung
  • Österreich ist am gestrigen Unwettertag relativ glimpflich davongekommen, die Außergewöhnlichkeit der letzten 2 Wochen aber spricht für sich:
  • An rund 20 % aller Wetterstationen (55 von 270) gabs Sturm-Monatsrekorde, an manchen wurde sogar erstmals seit jeweiligem Messbeginn Orkanböen (> 118 km/h) verzeichnet.
  • Hintertux im Zillertal (T) zum Beispiel ist generell ein eher ruhiges Platzerl – die höchste Juli-Windspitze lag bei gerade mal 46 km/h, letzte Woche Dienstag (18. Juli) bei 120 km/h!