"Letzte Generation" legte Wiener Frühverkehr lahm
Die Regierung habe auf die Forderung nach einem Grundrecht auf Klimaschutz nicht reagiert, "darum protestieren wir heute", schreib die "Letzte Generation" auf X (vormals Twitter). Laut ÖAMTC kam es auf der A23 zu vier bis fünf Kilometern Stau, "Tendenz steigend".
Bei der nicht weit entfernten Kreuzung Laxenburger Straße/Raxstraße bzw. Grenzackerstraße staute es in alle vier Richtungen, berichtete ein Sprecher des Automobilclubs gegenüber der APA. Die Landespolizeidirektion Wien berichtete auf X ebenfalls von den zwei nicht angemeldeten Verkehrsblockaden. Beamte seien an beiden Orten im Einsatz.
"Letzte Generation" machten Drohung war
Die "Letzte Generation" hatte kürzlich ein Grundrecht auf Klimaschutz in der Verfassung gefordert. "Wenn die Regierung einen verbindlichen Plan zur Umsetzung dieses Rechts vorlegt, dann werden wir unsere angekündigten Proteste nicht durchführen", wurde betont. Andernfalls wolle man den Kampf für den Klimaschutz noch intensiver auf die Straße bringen. Diesen Samstag "um 5 nach 12" ist ein Großprotest beim Wiener Museumsquartier angekündigt.
https://twitter.com/letztegenAT/status/1762026235679416613
Zusammenfassung
- Klimaaktivisten der 'Letzten Generation' blockieren die Südosttangente (A23) und eine wichtige Kreuzung in Wien-Favoriten, um auf die fehlende Reaktion der Regierung auf ihre Forderung nach einem Grundrecht auf Klimaschutz aufmerksam zu machen.
- Auf der A23 entstand ein Stau von bis zu fünf Kilometern, während sich der Verkehr auch an der Kreuzung Laxenburger Straße/Raxstraße in alle Richtungen staute.
- Die Polizei ist im Einsatz, um die nicht angemeldeten Verkehrsblockaden zu handhaben. Ein Großprotest ist für diesen Samstag 'um 5 nach 12' beim Wiener Museumsquartier angekündigt.