Kinder bei Graz bei Erdrutsch verschüttet, eines tot geborgen
Der Erdrutsch ereignete sich gegen 17 Uhr in Segensdorfberg bei St. Marein bei Graz ereignet haben. Vier Kinder dürften zum Spielen im Wald unterwegs gewesen sein. Bei einer Sandgrube soll sich Erde gelöst haben.
Der steierische Katastrophenschutz vermutet, dass der tagelange Starkregen und das feuchte Erdreich Auslöser gewesen sein sollen.
50 Meter vom Elternhaus
Nach neuesten Angaben der Polizei sind zwei der vier Kindern verschüttet worden. Ein fünfjähriger Bub konnte nur noch tot geborgen werden, ein Kind musste ins Spital.
“Eine Riesen-Tragödie“
Johannes Matzhold, Bereichsfeuerwehrkommandant von Feldbach, im Interview.
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Der Unfallort soll sich nur rund 50 Meter vom Elternhaus von zweien der beteiligten Kinder entfernt befinden. Die Mutter von zwei der Kinder soll zusammen mit zwei weiteren in dem Wald unterwegs gewesen sein.
Christian Karner, Bereichsfeuerwehrmann aus Feldbach, im Interview.
An dem Rettungseinsatz beteiligt waren neun steirische Feuerwehren mit rund 140 Einsatzkräften und einer Feuerwehrdrohne. Laut Polizei wurde ein Kriseninterventionsteam eingesetzt, um die Angehörigen zu betreuen. Nähere Umstände sowie Angaben zur Identität der Betroffenen lagen vorerst nicht vor.
Hänge in Bewegung
In der Steiermark haben schwere Regenfälle seit voriger Woche Hänge durchnässt und an Dutzenden Stellen abrutschen lassen. Bisher waren in der Steiermark keine Menschen zu Schaden gekommen, im Südburgenland wurde allerdings ein 77-Jähriger tot aufgefunden.
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Die Regenfälle ließen im Laufe des Mittwoch nach, allerdings war am Abend noch kein rasches Ende des Schlechtwetters in Sicht.
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Vielerorts hatten sich schon Hänge selbst in Bewegung gesetzt. Die Behörden warnten seit Tagen, beim Aufenthalt im Freien und vor allem an Gewässern höchste Vorsicht walten zu lassen.
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Zusammenfassung
- Die schweren Unwetter in der Steiermark ziehen weiter tragische Konsequenzen nach sich.
- Ein Erdrutsch in einem Wald in St. Marein bei Graz hat am Mittwoch am späten Nachmittag ein Todesopfer gefordert.
- Zwei Kinder wurden verschüttet, drei wurden leicht verletzt, für ein weiteres kam die Hilfe zu spät. Ein fünfjähriger Bub starb.
- Die Erdmassen dürften sich durch die Regenfälle der vergangenen Tage gelöst haben, als die Mutter von zwei der Kinder zusammen mit zwei weiteren in dem Wald unterwegs gewesen war.