Killerhund-Attacke: "Elmo"-Besitzerin muss nur Geldstrafe zahlen
Eine Hunde-Attacke im oberösterreichischen Naarn hat im vergangenen Oktober in ganz Österreich für Entsetzen gesorgt. Der American Staffordshire Terrier "Elmo" tötete im Oktober 2023, gemeinsam mit zwei weiteren Hündinnen, eine 60-jährige Joggerin.
Die Hundebesitzerin wurde wegen grob fahrlässiger Tötung schuldig gesprochen und zu 15 Monaten Haft verurteilt, fünf davon unbedingt. Davon bleibt nun jedoch nicht mehr viel übrig.
Die Frau kommt nun nämlich mit einer Geldstrafe davon. Der unbedingte Teil der Haftstrafe wurde umgewandelt, die Hundehalterin muss lediglich 1.800 Euro zahlen.
Der Verteidiger hatte die nachträgliche Strafminderung beantragt, bestätigte Gerichtssprecher Walter Eichinger einen Bericht in den "Oberösterreichischen Nachrichten" am Donnerstag.
1.800 Euro statt Haft
Nach dem Urteil habe die Versicherung der 38-Jährigen den den Hinterbliebenen 40.000 Euro Schmerzensgeld überwiesen, so Echinger. Das nahm der Verteidiger zum Anlass, im Nachhinein eine Milderung der Strafe zu beantragen.
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Auch die Staatsanwaltschaft habe keine Einwände gehabt. Statt der fünf Monate unbedingter Haft muss die Verurteilte nun 1.800 Euro zu zahlen. Die zehn Monate bedingt bleiben unverändert.
Die 300 Tagessätze wurden mit je sechs Euro festgesetzt - wegen einer finanziell angespannten Situation der Hundehalterin, wie es heißt.
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Zusammenfassung
- Die Besitzerin von Killerhund "Elmo" kommt nun doch mit einer Geldstrafe davon.
- Anfang Oktober 2023 hatten drei Hunde, darunter der American Staffordshire Terrier "Elmo", eine 60-jährige Joggerin in Oberösterreich getötet.
- Die Hundebesitzerin wurde wegen grob fahrlässiger Tötung schuldig gesprochen und zu 15 Monaten Haft verurteilt, fünf davon unbedingt.
- Nun wurde ihre Haftstrafe in eine Geldstrafe umgewandelt.