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Hitze-Debatte: Fiaker gewinnen gegen Tierschützer vor Gericht

Im alle Jahre wieder in den Sommermonaten aufflammenden Streit zwischen Fiakern und Tierschützern haben erstere nun einen Sieg vor Gericht errungen.

Das Handelsgericht Wien gab einem Fiakerunternehmer in einer Klage unter anderem gegen den Verein gegen Tierfabriken (VGT) recht. Der VGT hat wegen des Urteils die Verbreitung der Behauptung zu unterlassen, dass in Wien "aufgrund der Hitze immer wieder Fiakerpferde kollabieren", wie es in dem nicht rechtskräftigen Urteil heißt.

VGT übt weiter Kritik

Diese und weitere Behauptungen, etwa, dass Pferde nur in Boxen ohne Auslaufmöglichkeiten gehalten würden, sind dem Urteil zufolge nicht nur zu unterlassen, sondern auch zu widerrufen. Während die Fiaker das Urteil am Dienstag begrüßten, kritisierte der VGT die Stadt Wien und den Bund am Dienstag in einer Aussendung erneut heftig, weil den Pferden nicht ab 30 Grad Celsius hitzefrei gegeben worden sei.

ribbon Zusammenfassung
  • Im alle Jahre wieder in den Sommermonaten aufflammenden Streit zwischen Fiakern und Tierschützern haben erstere nun einen Sieg vor Gericht errungen.
  • Das Handelsgericht Wien gab einem Fiakerunternehmer in einer Klage unter anderem gegen den Verein gegen Tierfabriken (VGT) recht.
  • Der VGT hat wegen des Urteils die Verbreitung der Behauptung zu unterlassen, dass in Wien "aufgrund der Hitze immer wieder Fiakerpferde kollabieren", wie es in dem nicht rechtskräftigen Urteil heißt.