Heftige Unwetter über Teile Österreichs gezogen
Heftige Unwetter und Sturmböen sind am Donnerstagabend über Teile Österreichs gezogen. In der Steiermark waren die Bezirke Murtal, Murau, Graz-Umgebung, Hartberg-Fürstenfeld sowie Graz betroffen. In Kärnten rückte die Feuerwehr zu insgesamt 42 Unwetter-Einsätzen aus. In OÖ entluden sich zwar nur punktuell Hitzegewitter, aber an jenen Orten umso heftiger. Im Burgenland schlug ein Blitz ein.
In der Steiermark waren mehr als 120 Feuerwehreinsätze von mehreren hundert Kräften zu bewältigen. Überwiegend waren die Feuerwehrleute mit dem Beseitigen von Baumteilen, die abzubrechen drohten, abgedeckten Dächern und überfluteten Kellern beschäftigt. Teilweise kam es auch zu Bränden, nachdem Bäume auf Stromleitungen gefallen waren.
Wie die Kärntner Landesalarm- und Warnzentrale mitteilte, zog das Unwetter über Mittelkärnten - betroffen waren das Metnitztal, der Raum Friesach, St. Veit an der Glan und ein Teil von Völkermarkt. Schwerpunkt waren überflutete Keller und verlegte Straßen.
Besonders stark regnete und hagelte es in Oberösterreich im Bereich Vöcklabruck, in Attnang-Puchheim, in der Region Inzersdorf im Kremstal sowie im Norden des Bezirkes Freistadt. Insgesamt waren in dem Bundesland 65 Feuerwehren mit knapp 1.000 Männern und Frauen im Einsatz. Bei den 125 Einsätzen mussten in erster Linie überflutete Keller und Tiefgaragen ausgepumpt und von Vermurungen blockierte Straßen freigeräumt werden.
Im Burgenland löste ein Blitzschlag einen Wohnhausbrand in Olbendorf (Bezirk Güssing) aus. Unwetter beschäftigten auch die Feuerwehren in Rudersdorf (Bezirk Jennersdorf) und Winden am See (Bezirk Neusiedl am See).
Zusammenfassung
- In der Steiermark waren die Bezirke Murtal, Murau, Graz-Umgebung, Hartberg-Fürstenfeld sowie Graz betroffen.
- In Kärnten rückte die Feuerwehr zu insgesamt 42 Unwetter-Einsätzen aus.
- Im Burgenland schlug ein Blitz ein.
- Bei den 125 Einsätzen mussten in erster Linie überflutete Keller und Tiefgaragen ausgepumpt und von Vermurungen blockierte Straßen freigeräumt werden.
- Unwetter beschäftigten auch die Feuerwehren in Rudersdorf und Winden am See.