Harte Schale, weicher Kern - Gerard Butler ist 52
Gerard Butlers Weg zur Schauspielerei ist ein völlig anderer, als man ihn sich für einen großen Künstler wie ihn vorstellen würde. Seine erste Station in seinem Leben war zunächst das Jurastudium an der Universität Glasgow. Bis zum Präsidenten der Vereinigung der Jurastudenten schaffte er es. Massive Alkoholprobleme, über die er Jahre später öffentlich sprach, standen ihm allerdings im Weg und sorgten für seinen ersten richtigen Sturz.
Einen Job in einer angesehenen Anwaltskanzlei verlor er. Doch so unglücklich seine Karriere begann, hatte sie schließlich eine unerwartete und glückliche Wendung, die er mit seinem Umzug nach London ins Rollen brachte.
Nachdem er 1997 bereits in Produktionen wie im James-Bond-Film "Der Morgen stirbt nie" als Nebenrolle auftrat, gelang ihm 2000 mit "Attila der Hunne" der endgültige Durchbruch. In den folgenden Jahren stieg Butler mit Rollen in "Lara Croft: Tomb Raider - Die Wiege des Lebens" (2003) oder "London has Fallen" (2016) zu einem der bekanntesten und erfolgreichsten Schauspieler der internationalen Filmindustrie auf.
Doch Höhen und Tiefen fehlten auch hier nicht. Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Für "Das Phantom der Oper" (2004) und "PS: Ich liebe dich" (2007) bestach er auch noch mit seinem Gesang und bewies Facettenreichtum und sein Multitalent.
Für seine Rollen bemüht er sich, seinen Körper optisch perfekt in Szene zu setzen und arbeitet dafür hart. Monatelang. Für den Hauptcharakter König Leonidas in "300" (2006) trainierte sich Butler einen Adonis-ähnlichen Körper an.
Seit 2010 ist Butler Unterstützer der Wohltätigkeitsorganisation Mary"s Meals, die weltweit arme Kinder mit Essen versorgt. In Berlin wurde er 2020 dafür mit dem "Cinema of Peace"- Award ausgezeichnet. Für seinen Heimatverein Celtic Glasgow stand er 2011 bei einem Wohltätigkeitsspiel auf dem Feld.
Seit seiner Kindheit ist Butler Fan des schottischen Fußballvereins. 2013 war er zu Gast in der Mallorca-Ausgabe der damaligen Erfolgsshow "Wetten, dass..?" und wusste wie so oft die Aufmerksamkeit mit Hilfe seiner Coolness vollkommen auf sich zu lenken. Seinen Wetteinsatz - Eiswürfel in die Unterhose stecken - löste er mit der nötigen Lockerheit ein. Selbst seine folgende Interpretation der deutschen Ballade "Der Erlkönig" sorgte für Erheiterung beim Deutschen Samstagabend-Publikum. Mit Leichtigkeit stellte er an diesem Abend Talk- und Entertainment-Größen wie Markus Lanz und Stefan Raab in den Schatten und gewann mit seinem Rockabilly-Style die Herzen der deutschen Zuschauer.
Zusammenfassung
- Und doch machte ihn das nicht glücklich.
- Seine erste Station in seinem Leben war zunächst das Jurastudium an der Universität Glasgow.
- Einen Job in einer angesehenen Anwaltskanzlei verlor er.
- Für seine Rollen bemüht er sich, seinen Körper optisch perfekt in Szene zu setzen und arbeitet dafür hart.
- Selbst seine folgende Interpretation der deutschen Ballade "Der Erlkönig" sorgte für Erheiterung beim Deutschen Samstagabend-Publikum.