Mangott zu Dugina-Anschlag: "Könnte russischer Geheimdienst selbst gewesen sein"

Politikwissenschaftler und Russland-Experte Gerhard Mangott hat mehrere Theorien, wer für den Autobomben-Anschlag, der die Tochter von Alexander Dugin tötete, verantwortlich sein könnte. Nur eines hält er für sehr unwahrscheinlich: Dass es jene Frau war, die der russische Geheimdienst FSB als Mörderin bezeichnet.

Eine Autobombe tötete Darja Dugina in der Umgebung von Moskau. Nur wenig später und ohne handfeste Beweise hatten staatlich kontrollierte Medien in Russland mit Verweis auf den Geheimdienst FSB die Ukrainerin Natalja W. beschuldigt. 

Ukraine könnte dahinter stecken ...

Es sei möglich, so Politikwissenschaftler Mangott im Newsoom LIVE Spezial, dass die Ukraine hinter dem Autobomben-Attentat auf die Tochter von Alexander Dugin steht. Er glaube aber nicht, dass jene 43-jährige Ukrainerin dahinter steht, die der russische Inlandsgeheimdienst in der Öffentlichkeit dafür verantwortlich macht.

... oder der Geheimdienst selbst

Dugin und seine Tochter Darja "gehören zu den lautesten Stimmen, die für die völlige Vernichtung der Ukraine eintreten und Putin sogar Zögern und Zaudern vorwerfen in der Art der Kriegsführung". Deshalb könne es auch der russische Inlandsgeheimdienst selbst gewesen sein. "Entweder, um neue Repressalien zur rechtfertigen, oder, um den rechten Rand in seine Schranken zu weisen". Denn der kritisiere Putin zunehmend härter.

ribbon Zusammenfassung
  • Politikwissenschaftler und Russland-Experte Gerhard Mangott hat mehrere Theorien, wer für den Autobomben-Anschlag, der die Tochter von Alexander Dugin tötete, verantwortlich sein könnte.
  • Nur eines hält er für sehr unwahrscheinlich: Dass es jene Frau war, die der russische Geheimdienst FSB als Mörderin bezeichnet.
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