Fünf Verletzte bei Schießerei im Drogenmilieu in Frankreich
Es habe "als Schießerei an einem Restaurant angefangen und sich zu einer Auseinandersetzungen zwischen rivalisierenden Banden entwickelt, an der sich mehrere hundert Personen beteiligten", führte der Minister aus. Die zuständige Präfektur spreche von bis zu 600 Beteiligten.
Aus Polizeikreisen hieß es, ein 15-jähriger Bub schwebe in Lebensgefahr. Er war demnach von einer Kugel am Kopf getroffen worden. Außerdem gehören den Angaben zufolge zwei 16-Jährige zu den Verletzten.
Retailleau warnte angesichts zunehmender Bandengewalt, an der auch Minderjährige beteiligt sind, das Land stehe an einem "Kipppunkt". Auf dem Programm des Innenministers stand am Freitag ein Besuch in der bretonischen Großstadt Rennes. Dort schwebt ein fünfjähriges Kind in Lebensgefahr, nachdem es am Samstag im Rahmen eines Racheakts im Drogenmilieu von einer Kugel am Kopf getroffen worden war.
Zusammenfassung
- Bei einer Schießerei im Drogenmilieu in Poitiers, Frankreich, wurden fünf Menschen schwer verletzt, darunter ein 15-jähriger Junge, der in Lebensgefahr schwebt.
- Die Auseinandersetzung begann vor einem Restaurant und eskalierte zu einem Konflikt mit bis zu 600 Beteiligten, darunter auch Minderjährige.
- Innenminister Bruno Retailleau warnt vor einem Kipppunkt in der Bandengewalt und plant einen Besuch in Rennes, wo ein weiteres Kind in Lebensgefahr schwebt.