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Frau nach Angriff im Innviertel laut Obduktion verblutet

25. März 2025 · Lesedauer 2 min

Eine 44-Jährige, die Samstagfrüh von ihrem Ehemann im Bezirk Braunau erstochen worden sein soll, ist infolge vieler tiefer Messertische in den Oberkörper verblutet. Das ergab die Obduktion, bestätigte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Ried Dienstagabend einen Bericht auf nachrichten.at. Die Anklagebehörde habe eine erste mündliche Mitteilung zum Obduktionsergebnis erhalten.

Nachdem das Ehepaar von einer Feier gegen 4 Uhr nach Hause gekommen war, eskalierte ein Streit. Der 35-Jährige dürfte zum Messer gegriffen und seine Frau tödlich verletzt haben. Danach unternahm er nach eigenen Angaben einen Suizidversuch. Er fügte sich dafür selbst Schnittwunden zu, welche allerdings nicht allzu massiv gewesen sein dürften. Rund sechs Stunden nach dem Femizid kam die Tochter der 44-Jährigen heim, die die Nacht bei ihrem Lebensgefährten verbracht hatte. Sie fand die Mutter leblos liegend auf dem Wohnzimmerboden, ihr Stiefvater saß in einem Sessel und schlief.

Der Verdächtige zeigte sich geständig, er befindet sich in U-Haft. Motiv soll Eifersucht gewesen ein. Das Ergebnis des toxikologischen Gutachtens steht noch aus.

(S E R V I C E - In Österreich finden Frauen, die Gewalt erleben, u. a. Hilfe und Informationen bei der Frauen-Helpline unter: 0800-222-555, www.frauenhelpline.at; beim Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser (AÖF) unter www.aoef.at sowie beim Frauenhaus-Notruf unter 057722 und den Österreichischen Gewaltschutzzentren: 0800/700-217; Polizei-Notruf: 133 sowie in Oberösterreich beim Autonomen Frauenzentrum - Frauennotruf OÖ unter 0732/602200.

Hilfsangebote für Personen mit Suizidgedanken und deren Angehörige bietet das Suizidpräventionsportal des Gesundheitsministeriums. Unter www.suizid-praevention.gv.at finden sich Kontaktdaten von Hilfseinrichtungen in Österreich. Infos für Jugendliche gibt es unter www.bittelebe.at)

Zusammenfassung
  • Eine 44-jährige Frau wurde im Bezirk Braunau von ihrem 35-jährigen Ehemann erstochen, der die Tat aus Eifersucht gestand.
  • Nach einem Streit um 4 Uhr verblutete die Frau an tiefen Messertischen, während der Ehemann einen erfolglosen Suizidversuch unternahm.
  • Die Tochter entdeckte ihre tote Mutter sechs Stunden später, während der Täter schlafend im Sessel saß.