APA/APA/THEMENBILD/EVA MANHART

Festnahme nach brutaler Attacke auf Mann in Wien

Ein Tatverdächtiger ist nach einer schweren Attacke auf einen 21-Jährigen Mitte November des Vorjahres in Wien festgenommen worden. Zwei seiner Komplizen wurden auf freiem Fuß angezeigt, teilte die Polizei am Montag mit. Vorausgegangen waren umfangreiche Ermittlungen des Landeskriminalamts Wien, Außenstelle West. Der 21-Jährige war damals in Wien-Penzing schwer verletzt worden. Auch ein 44-jähriger Zeuge, der ihm zu Hilfe geeilt ist, wurde in Mitleidenschaft gezogen.

Der 21-Jährige war im November von unbekannten Tätern in der Nähe der Meiselstraße in Penzing mit Faustschlägen attackiert worden. Als sich der Zeuge in die Auseinandersetzung eingemischt habe, sei er von zwei Männern verletzt worden. Daraufhin flüchtete der 44-Jährige und verständigte umgehend den Notruf. Die Einsatzkräfte fanden den jungen Mann mit schweren Verletzungen in der Nähe des Tatorts, als Waffe wurde ein spitzer Gegenstand vermutet. Er wurde mit Lebensgefahr in ein Krankenhaus gebracht.

Insgesamt konnte in der Zwischenzeit der Tatverdacht gegen vier Personen erhärtet werden. Zwei Männer, ein 26-jähriger Österreicher und ein 23-jähriger Türke, wurden auf freiem Fuß angezeigt. Ein 24-jähriger Türke, der das Opfer mit einem Messer verletzt haben soll, wurde festgenommen. Er ist in eine Justizanstalt gebracht worden. Ermittlungen hinsichtlich eines vierten noch unbekannten Tatverdächtigen dauern an. Die genauen Hintergründe der Tat waren weiter unklar - die Männer kannten sich nach Informationen der Polizei nicht.

ribbon Zusammenfassung
  • Ein 21-jähriger Mann wurde Mitte November des Vorjahres in Wien-Penzing schwer verletzt, als er von unbekannten Tätern mit Faustschlägen attackiert wurde.
  • Ein 24-jähriger Türke, der das Opfer mit einem Messer verletzt haben soll, wurde festgenommen, während zwei weitere Verdächtige auf freiem Fuß angezeigt wurden.
  • Die Ermittlungen des Landeskriminalamts Wien dauern an, da ein vierter Tatverdächtiger noch unbekannt ist und die genauen Hintergründe der Tat unklar bleiben.