APA/GEORG HOCHMUTH

Fendrich und Co. appellieren an Wählerinnen und Wähler

Knapp drei Wochen vor der Nationalratswahl ruft eine Reihe von Persönlichkeiten unter dem Motto #DeinMeinUnserÖsterreich dazu auf, am 29. September wählen zu gehen. Mit Videobotschaften in Form von persönlichen Video-Anrufen wenden sie sich etwa Rainhard Fendrich, Adele Neuhauser, Conchita Wurst oder Lilian Klebow an Wahlberechtigte.

Zielgruppe seien jene Bürger und Bürgerinnen, "denen ein friedliches Miteinander, soziale Gerechtigkeit, Klima- und Naturschutz und eine demokratische Gesellschaft ein Anliegen sind", wie es in einer Aussendung hieß. (https://go.apa.at/iaRtzkrH)

Unterdessen wehrt sich der legendäre Bergsteiger Reinhold Messner gegen politische Vereinnahmung. Dass FPÖ-Parteiobmann Herbert Kickl seinen Weg nach oben mit jenem des Bergsteigers (und früheren grünen EU-Mandatars) verglichen hat, macht Messner nicht glücklich, wie die "Kronen Zeitung" berichtet. "Ich will in derartige Wahlkampftaktiken nicht involviert werden. Und zwar generell nicht", erklärte er und lehnte Vereinnahmungen ab: "Beim Bergsteigen geht es um Seilschaften für den Gipfelsieg. Das sind gute Seilschaften. Jene in der Politik sind das eher nicht."

ribbon Zusammenfassung
  • Knapp drei Wochen vor der Nationalratswahl rufen Persönlichkeiten wie Rainhard Fendrich, Adele Neuhauser und Conchita Wurst unter dem Motto #DeinMeinUnserÖsterreich zur Wahlteilnahme am 29. September auf.
  • Die Kampagne richtet sich an Bürgerinnen und Bürger, denen ein friedliches Miteinander, soziale Gerechtigkeit, Klima- und Naturschutz sowie eine demokratische Gesellschaft wichtig sind.
  • Reinhold Messner wehrt sich gegen die politische Vereinnahmung durch FPÖ-Parteiobmann Herbert Kickl und betont, dass er generell keine Wahlkampftaktiken unterstützt.