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Fall von Trickbetrug in Wien-Hietzing - Fahndung widerrufen

24. März 2025 · Lesedauer 1 min

Einen Tag nach der Veröffentlichung eines Fotos eines Mannes in Zusammenhang mit einem Betrugsfall in Wien-Hietzing hat die Wiener Polizei das veröffentlichte Foto eines Mannes wieder zurückziehen müssen. Der Mann war als Mittäter verdächtigt worden. Nachdem er sich bei den Ermittlern gemeldet hatte, widerlegte er jeglichen Tatzusammenhang. Bei dem Fall ging es einmal mehr um einen Trickbetrug "falscher Polizisten", die einer 81-Jährigen knapp 200.000 Euro abgeluchst hatten.

Laut Polizeisprecherin Julia Schick war der nun doch nicht Verdächtige am Ort des Geschehens gesehen worden. Die Ermittler hatten - fälschlicherweise - vermutet, dass er als Beobachter agiert hatte. Ein bisher Unbekannter hatte Anfang Dezember 2024 die 81-Jährige beobachtet, wie sie in einer Bankfiliale eine größere Summe Geld von ihrem Konto behob. Zuvor hatten die Betrüger die alte Dame angerufen und sie bedrängt, ihr Geld zu holen und an angebliche Polizisten "zur Spurenauswertung" zu übergeben. Sachdienliche Hinweise (auch anonym) werden weiter an das Landeskriminalamt Wien, Ermittlungsdienst Journaldienst unter der Telefonnummer 01-31310-33800 erbeten.

Zusammenfassung
  • Die Wiener Polizei hat das Foto eines Mannes zurückgezogen, der fälschlicherweise in einem Trickbetrug in Wien-Hietzing verdächtigt wurde.
  • Der Betrugsfall betraf falsche Polizisten, die einer 81-jährigen Frau knapp 200.000 Euro abnahmen, indem sie sie dazu brachten, das Geld an vermeintliche Beamte zu übergeben.
  • Sachdienliche Hinweise zur Aufklärung des Falls werden weiterhin vom Landeskriminalamt Wien unter der Telefonnummer 01-31310-33800 erbeten.