U1 nach Brand bis Dezember unterbrochen
Nach dem Brand eines Sonderzugs der U1 haben inzwischen die Sanierungsarbeiten begonnen. Wie die Wiener Linien am Freitag informierten, müssen 50 Meter Gleis erneuert werden. 15 Meter davon seien von "massiven Schäden betroffen". Die Arbeiten dazu hätten bereits begonnen.
Bis die U-Bahnen wieder planmäßig fahren können, wird es aber noch ein wenig dauern. Die Wiener Linien rechnen damit, dass die Reparaturen bis in die erste Dezemberwoche dauern. Denn es müssen zusätzlich 25 Schwellen, 400 Meter Kabeltassen und mehrere Kilometer Kabel erneuert werden.
Weil es an der Unfallstelle sehr eng ist, würden sich die Arbeiten als sehr schwer gestalten.
Brandursache wird weiter untersucht
Die Ursache für den Brand sei noch nicht geklärt. Hier arbeite man mit Sachverständigen und Experten des Zugherstellers zusammen. "Wir beteiligen uns nicht an Spekulationen", sondern warten hier auf gesicherte Erkenntnisse, so Geschäftsführerin Alexandra Reinagl.
Alle Fahrzeuge dieses Typs sollen "auf Herz und Nieren überprüft" werden, so Reinagl. Sie betonte, dass die Fahrerin alles richtig gemacht habe und kein Fahrgast gefährdet worden sei.
Bei dem Unfall-Wagen mit dem Baujahr 1993 habe es sich um einen Reservezug gehandelt. Nachdem er mit Fahrgästen unterwegs gewesen war, sei er wieder auf dem Weg zu einem Abstellgleis gewesen. Also war der Zug nur kurze Zeit vor dem Feuer noch mit Fahrgästen unterwegs.
Nur wenige Tage vor dem Brand sei er überprüft worden und es seien keine Mängel festgestellt worden.
Zusammenfassung
- Am Dienstag hat ein Sonderzug auf der Wiener U-Bahnlinie U1 gebrannt.
- Zwischen den Stationen Schwedenplatz und Reumannplatz geht seither nichts mehr.
- Die Wiener Linien gaben am Freitag ein Update, bis wann die Sanierungsarbeiten dauern.
- Nur kurze Zeit vor dem Brand wurden mit dem Zug noch Fahrgäste befördert.