Drei Arbeiter bei Grubenunglück in Spanien getötet
Nach Gewerkschaftsangaben handelt er sich bei den Todesopfern um Topografen, die Messungen durchgeführt hätten. Weitere Arbeiter seien nicht betroffen, berichtete der staatliche Fernsehsender RTVE unter Berufung auf das Unternehmen ICL Iberia Súria & Sallent, das die Grube betreibt. Laut RTVE hätte es eine weitaus schlimmere Tragödie geben können. Zum Zeitpunkt des Unglücks hätten normalerweise 200 bis 300 Bergmänner im Unter-Tage-Einsatz sein müssen. Das sei aufgrund der topografischen Arbeiten aber wohl nicht der Fall gewesen.
In Spanien gibt es schon seit vielen Jahren scharfe Kritik an den Arbeits- und Sicherheitsbedingungen in den Gruben. In dem Bergwerk in Súria waren zuletzt im Dezember 2013 zwei Bergmänner bei einem ähnlichen Unfall ums Leben gekommen.
Bergungsteams und medizinisches Personal wurden den amtlichen Angaben zufolge nach dem Erdrutsch am Donnerstag umgehend zur Unglücksstelle entsandt. Die Leichen waren mehrere Stunden nach dem Unfall aber noch nicht geborgen. Die Bergungsarbeiten seien "sehr schwierig", wurde betont. Die Ursache des Unfalls blieb zunächst unbekannt.
Zusammenfassung
- Der Erdrutsch in der Kaligrube in Súria rund 75 Kilometer nordwestlich von Barcelona habe sich am Donnerstagvormittag kurz vor 9.00 Uhr ereignet, teilte die Feuerwehr mit.
- Zum Zeitpunkt des Unglücks hätten normalerweise 200 bis 300 Bergmänner im Unter-Tage-Einsatz sein müssen.
- In dem Bergwerk in Súria waren zuletzt im Dezember 2013 zwei Bergmänner bei einem ähnlichen Unfall ums Leben gekommen.
- Die Ursache des Unfalls blieb zunächst unbekannt.