DNA-Spuren führten zu Verdächtigem von Raub in Wien 2014
Beim Festgenommenen handelt es sich um einen 29-jährigen Bulgaren, der bis 2022 auch an einer Adresse in Wien gemeldet war. Der Mann dürfte dann in den vergangenen Jahren im Ausland erneut straffällig geworden sein. Denn Anfang 2023 brachte ein Abgleich der DNA-Datenbank mit der internationalen Kartei den Kriminalisten plötzlich einen Treffer, erklärte eine Polizeisprecherin der APA.
Der 29-Jährige wurde vor einer Woche nach Wien überstellt und von den Beamten des Landeskriminalamtes Wien, Außenstelle West übernommen. Nach der Einvernahme wurde der 29-Jährige in eine Justizanstalt gebracht. Er wird sich für den zehn Jahre zurückliegenden Raub am Wiener Landesgericht verantworten müssen: für einen bewaffneten Raubüberfall beträgt die Verjährungsfrist 20 Jahre.
Zusammenfassung
- DNA-Spuren haben zur Festnahme eines 29-jährigen Bulgaren geführt, der 2014 ein Lebensmittelgeschäft in Wien-Hernals bewaffnet überfallen hatte.
- Der Verdächtige, der bis 2022 in Wien gemeldet war, wurde aufgrund eines EU-Haftbefehls in Bulgarien gefasst und anschließend nach Wien überstellt.
- Er wird sich für den zehn Jahre zurückliegenden Raub am Wiener Landesgericht verantworten müssen; für einen bewaffneten Raubüberfall beträgt die Verjährungsfrist 20 Jahre.