Deutschland: Sturm fegt Windrad um
Ein Windrad wurde in Norddeutschland von einer Windböe umgeknickt. Das 65 Meter hohe und bereits defekte Windrad wurde am Montag umgeweht.
Schon davor waren rund fünf Meter eines Flügels abgebrochen, der Rest drehte sich aber weiter. Spaziergänger hatten die Beschädigung des Windrads der Polizei gemeldet, die sicherheitshalber die angrenzende Straße absperrte. Ein Techniker der Betreiberfirma war dann bereits auf dem Weg zum defekten Rad, da knickte der Mast um.
Auf einem Video auf Twitter ist zu sehen, wie das Windrad einfach eingebrochen. Die Turbine mit den drei Flügeln stürzt dabei zu Boden.
https://twitter.com/disclosetv/status/1688948827015852033
Technischer Defekt
Ein technischer Defekt sei der Grund für die Zerstörung gewesen, berichtet der "NDR". Der Flügel des Propellers sei beschädigt worden, dadurch entstand wohl ein Ungleichgewicht. Die Kräfte des Windes wirkten somit stärker auf den Masten als normalerweise.
Verletzt wurde niemand. Der Schaden wird auf 50.000 Euro geschätzt.
Ein in der Nähe lebender Landwirt hatte in der vergangenen Woche beobachtet, wie ein Blitz in das Windrad einschlug. Danach soll die Anlage nicht mehr richtig funktioniert haben.
Zacharias sorgt für Chaos
Das Sturmtief "Zacharias" hat am Montag und Dienstag über Europa gefegt und an vielen Orten für Chaos gesorgt. Bäume wurden entwurzelt und Äste verweht. Der Fährverkehr an der Ostsee musste an manchen Orten vorübergehend eingestellt werden. Auch am Dienstagabend muss man noch mit Schauern, Gewittern und Sturmböen rechnen.
Zusammenfassung
- Durch heftige Sturmböen ist ein bereits defektes Windrad umgeknickt.