Pferderennen: Grand National im englischen Aintree

Harte Kritik nach Tod von drei Pferden bei Rennen in England

Nach dem Tod dreier Pferde beim beliebten Pferderennen Grand National im englischen Aintree fordern Kritiker einschneidende Änderungen.

Um die Sicherheit für die Tiere zu erhöhen, müsse das Feld deutlich reduziert werden und der Einsatz von Peitschen verboten werden, sagte Emma Slawinski von der Tierschutzorganisation RSPCA am Montag dem Sender BBC Radio 4.

Zu viele Teilnehmer und Peitscheneinsätze

Dass viele Pferde an den Start gingen, führe zu Stürzen. Der Einsatz von Peitschen erhöhe ebenfalls das Risiko von Verletzungen, sagte Slawinski.

Das Rennen nahe Liverpool war vom Tod dreier Pferde nach Stürzen und von massiven Protesten überschattet worden. Mehr als 100 Tierschützer:innen wurden vorübergehend festgenommen, nachdem sie versucht hatten, die Rennstrecke zu stürmen.

Aktivisten beim Grand National von der Polizei festgenommenAPA/AFP/Oli Scarff

Trainer beschuldigt Aktivist:innen

Der Trainer eines der gestorbenen Pferde machte die Aktivisten für den Tod von Hill Sixteen verantwortlich. Ihre Proteste direkt an der Strecke hätten die Tiere aufgeregt, sagte Sandy Thomson. Er betonte, bisherige Änderungen hätten bereits für deutlich mehr Sicherheit gesorgt. Zehntausende Zuschauer:innen zeigten zudem, wie beliebt das Grand National sei, sagte Thomson bei BBC Radio 4.

ribbon Zusammenfassung
  • Nach dem Tod dreier Pferde beim beliebten Pferderennen Grand National im englischen Aintree fordern Kritiker einschneidende Änderungen.
  • Um die Sicherheit für die Tiere zu erhöhen, müsse das Feld deutlich reduziert werden und der Einsatz von Peitschen verboten werden, sagte Emma Slawinski von der Tierschutzorganisation RSPCA am Montag dem Sender BBC Radio 4.