Großeinsatz: Cobra und Wega stellten Schüler mit Gaspistole

Vor Ort an der Linken Wienzeile waren am Montagvormittag Polizei, Wega und Cobra im Groß-Einsatz. Rund 20 Polizeifahrzeuge, mehrere davon gepanzert, parken vor dem Haus. Die Berufsrettung war vorsorglich mit mobiler Leitstelle und vier Fahrzeugen vor Ort. 

Schüler mussten sich in Klassenräumen verbarrikadieren oder wurden nicht ins Gebäude gelassen. 

Polizei durchsuchte Schule

Notrufe gingen bei der Polizei ein. Ein Schüler soll im Gebäude eine Schusswaffe dabei haben, hieß es.

Das Gebäude wurde Raum für Raum durchsucht, dabei wurde laut Polizeiaussendung ein Schüler mit einer CO₂-Pistole gefunden.

Laut Polizei gibt es keine Verletzten, kein Schuss wurde abgefeuert. Ein 17-Jähriger soll mit einer „taktischen Weste“ bekleidet und mit der CO₂-Pistole sichtbar am Hosenbund in der Schule gewesen sein.

Gegen Ende des Polizeieinsatzes trafen die ersten Eltern vor dem Gebäude ein, nachdem sie Anrufe und Nachrichten von ihren Kindern im Gebäude erhalten hatten.

"Mama, hier wird herum geschossen"

"Mama, hier wird herum geschossen", erzählte etwa der 16-jährige Angelo seiner Mutter Olgica Velickovic per Telefon, wie sie PULS 24 schilderte. Sie eilte sofort zur Berufsschule. Die Frau machte sich Sorgen wegen einer Bombe, sah die viele Polizei vor Ort und wusste nur, dass ihr Kind das Haus nicht verlassen darf. Ihr Sohn beruhigte sie später, "ich hab trotzdem als Mama Angst".