Wenisch: Affenpocken-Impfung nur im Ausnahmefall
Laut dem Infektiologen und behandelnden Arzt des ersten Patienten, Christoph Wenisch von der Klinik Favoriten, befindet sich der Mann in Isolation. Es gehe ihm den Umständen entsprechend gut und er wolle bereits nach Hause. Aus medizinischer Sicht habe der Mann jedoch noch mit Symptomen, wie dem Hautausschlag zu kämpfen.
Zusätzlich seien die Lymphknoten stark geschwollen. Der Patient werde derzeit mit einer symptomatischen Therapie behandelt.
Impfung nur für Kontaktpersonen
Mittlerweile sei in den USA die dritte Pockenimpfung auch gegen Affenpocken zugelassen. Man werde nun versuchen, an diese zu kommen. Auch das Gesundheitspersonal wolle sich damit impfen lassen, so der Infektiologe. Ganz generell empfiehlt Wenisch die Impfung als Prophylaxe nur für direkte Kontaktpersonen, da das Risiko einer Erkrankung für andere Personen gegen null gehend sei.
Zur möglichen Ansteckungsquelle konnte Wenisch nichts sagen. Hier seien internationale Berichte abzuwarten.
Zusammenfassung
- Laut dem Infektiologen und behandelnden Arzt des ersten Patienten, Christoph Wenisch von der Klinik Favoriten, befindet sich der Mann in Isolation. Es gehe ihm den Umständen entsprechend gut und er wolle bereits nach Hause.
- Der Patient werde derzeit mit einer symptomatischen Therapie behandelt.
- Ganz generell empfiehlt Wenisch die Impfung als Prophylaxe nur für direkte Kontaktpersonen, da das Risiko einer Erkrankung für andere Personen gegen null gehend sei.