Braunau: Mann fand beinahe an Kohlenmonoxid erstickte Freundin
Samstagmorgen kehrte ein 26-Jähriger in seine Wohnung im Bezirk Braunau zurück und fand seine Lebensgefährtin reglos auf. Er verständigte die Rettung. Zunächst vermuteten die angerückten Sanitäter eine organische Ursache.
Dann schlug jedoch ein Gas-Sensor an, der einen gefährlich hohen Kohlenstoffmonoxid-Gehalt in der Raumluft signalisierte. Die junge Frau wurde sofort in ein Krankenhaus gebracht.
Sanitäter und 26-Jähriger blieben unverletzt
Die Sanitäter und der Lebensgefährte, der sich in einem anderen Raum aufgehalten hatte, zeigten keine starken Vergiftungserscheinungen. Die 27-Jährige gilt als schwer verletzt und musste ins Spital nach Graz gebracht werden, wo in einer Druckkammer das Gas aus dem Körper entfernt werden kann.
Das geruchlose Gas Kohlenmonoxid ist bei zu hoher Konzentration lebensgefährlich, deshalb wurden auch die Sanitäter im Krankenhaus Ried untersucht. Grund für den Austritt des Gases dürfte ein Verbindungsstück der Abgasleitung bei der Heizung sein, das sich gelöst hatte. Dadurch gelangte das Gas nachts unbemerkt ins Haus.
Zusammenfassung
- Ein 26-Jähriger hat am Samstagmorgen seine bewusstlose Lebensgefährtin in der gemeinsamen Wohnung im Bezirk Braunau aufgefunden, die Rettungskräfte verständigt und seiner 27-jährigen Freundin damit das Leben gerettet.
- Zunächst vermuteten die angerückten Sanitäter eine organische Ursache. Dann schlug jedoch ein Gas-Sensor an, der einen gefährlich hohen Kohlenstoffmonoxid-Gehalt in der Raumluft signalisierte.
- Die junge Frau wurde sofort in ein Krankenhaus gebracht.
- Die Sanitäter und der Lebensgefährte, der sich in einem anderen Raum aufgehalten hatte, zeigten keine starken Vergiftungserscheinungen.