Beschuldigte nach Schießerei in Wien geständig
Bei der Schießerei in der Floridusgasse wurden drei Brüder mit bosnischer Staatsangehörigkeit im Alter von 22, 26 und 27 Jahren sowie ein 23-jähriger Mann mit iranischen Wurzeln verletzt. Sie wurden mit Stich- und Schussverletzungen ins Spital gebracht. Bei den Beschuldigten handelt es sich nach Polizeiangaben ebenfalls um drei Brüder im Alter von 22, 25 und 28 Jahren sowie um den 54-jährigen Vater. Alle Männer sind österreichische Staatsbürger und haben nordmazedonische Wurzeln.
Eine der benutzten - und nicht offiziell registrierten - Schusswaffen fand die Polizei in einem Mistkübel. Die andere Waffe stellten die Beamte in einem nicht näher genannten Versteck sicher, das ihnen ein Verdächtiger bei der Einvernahme verraten hatte.
Zusammenfassung
- Die Beteiligten bei der Schießerei am Samstagabend in Wien-Floridsdorf haben bei ihrer Einvernahme die Tat eingeräumt.
- Dem Streit, bei dem vier Personen verletzt wurden, dürfte eine Jahrzehnte lange Fehde der beiden beteiligten Familien vorausgegangen sein.
- Aktueller Auslöser war dann der Streit um "eine Frau", zu der die Verdächtigen aber keine näheren Angaben machten, wie die Polizei am Montag berichtete.