Bahnverkehr in Deutschland erneut durch Metalldiebe gestört
Die DB erwartete Verspätungen und Teilausfälle im Fern- und Regionalverkehr, wie es weiter hieß. Betroffen waren den Angaben zufolge alle ICE-Züge zwischen Frankfurt und Stuttgart und einzelne ICE-Züge zwischen Frankfurt - Stuttgart - München. Auf der Strecke Frankfurt - Mannheim rechnete die DB mit Verspätungen.
Steigende Preise für Schrott und Metall rufen immer mehr Diebe auf den Plan. Denn Kupfer aus den Kabeln wird auf dem Markt gehandelt und ist begehrt. Diebe haben oft leichtes Spiel, weil ihre Beute nur schwer zu identifizieren ist. Neben spontanen Einzeltätern gibt es auch gut organisierte Banden, die mit speziellem Werkzeug ausgestattet sind. Diebe bringen sich bei ihrem Tun an befahrenen Bahnstrecken allerdings in Lebensgefahr.
Zuletzt hatte ein Kabeldiebstahl bei Mannheim kurz vor Weihnachten für heftige Verzögerungen im Feiertagsverkehr gesorgt. Diebe hatten an der Bahnstrecke zwischen Mannheim-Waldhof und Lampertheim mehrere Kilometer Kupferkabel in einem Kabelschacht zerschnitten.
Zusammenfassung
- Aufgrund von Metalldiebstahl wurde die wichtige Bahnstrecke von Frankfurt nach Stuttgart lahmgelegt, was zu umfangreichen Ausfällen im Fernverkehr führte.
- Die Störung, die am Morgen entdeckt wurde, sollte erst am Abend behoben sein, was zu erheblichen Beeinträchtigungen im Tagesverkehr führte.
- Betroffen waren alle ICE-Züge zwischen Frankfurt und Stuttgart sowie einzelne ICE-Züge zwischen Frankfurt-Stuttgart-München, was massive Auswirkungen auf die Reisepläne zahlreicher Passagiere hatte.