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Autorin Anika Decker litt wegen Wechseljahren an Brain Fog

Autorin Anika Decker (49, "Keinohrhasen") hat über ihre Erfahrungen mit den Wechseljahren gesprochen. "Ich stecke seit drei Jahren in den Wechseljahren, habe schon alles bis auf Hitzewallungen durch: Stimmungsschwankungen, Vergesslichkeit, Gelenkschmerzen, Gewichtszu- und -abnahme, fürchterliche Migräne", sagte sie der Zeitschrift "Gala". Sie habe sich deswegen hormonell einstellen lassen.

Dafür sei sie sehr dankbar, erzählte Decker, "denn ich hatte Brain Fog, Nebel im Hirn. Dadurch konnte ich mich nicht mehr gut konzentrieren und war sehr oft abgelenkt, was beim Schreiben natürlich eine Katastrophe ist. Und ich trug auch so eine Schwere in mir." Nun gehe es ihr körperlich und geistig wieder gut. Sie habe auch wieder "Schwung beim Schreiben bekommen, den hatte ich ewig nicht mehr. Ich bin verliebt in das Leben", sagte sie.

"Richtig sauer" mache es sie, dass Frauen die Fünfziger immer "mies" verkauft würden: "Mit 50 bist du verblüht, jetzt kannst du anfangen, dir eine praktische Kurzhaarfrisur zu machen. Und Enten füttern. Von wegen!" Ihre Lebenslust habe sich "extrem gesteigert", weil sie "Dinge bewusster erlebe".

Zusammenfassung
  • Die 49-jährige Autorin Anika Decker berichtet, dass sie seit drei Jahren in den Wechseljahren ist und unter Symptomen wie Stimmungsschwankungen und Brain Fog litt.
  • Dank einer hormonellen Behandlung fühlt sich Decker nun körperlich und geistig wieder gut und hat ihre Freude am Schreiben zurückgewonnen.
  • Decker kritisiert das negative Bild von Frauen in ihren Fünfzigern und betont, dass ihre Lebenslust durch bewussteres Erleben extrem gestiegen ist.