AstraZeneca darf in Österreich weiter verimpft werden
"In Anlehnung an die Beurteilung der EMA wird empfohlen, das Impfprogramm unverändert fort zu setzen", wurde mitgeteilt. Der Impfstoff sei nicht mit einem Anstieg des Gesamtrisikos für Blutgerinnsel (thrombo-embolische Ereignisse) verbunden, hieß es.
"Die Vorteile des Impfstoffes bei der Bekämpfung der immer noch weit verbreiteten Bedrohung durch COVID-19 überwiegen weiterhin gegenüber dem Risiko von Nebenwirkungen", schreibt das Nationale Impfgremium. Es gebe keine Hinweise auf ein Problem in Zusammenhang mit einzelnen Chargen des Impfstoffes oder mit bestimmten Herstellungsstandorten.
Der Impfstoff sei nicht mit einem Anstieg des Gesamtrisikos für Blutgerinnsel verbunden. Bei Frauen unter 55 Jahren bestehe ein Hinweis für ein sehr geringes Risiko (geringer als 1:100.000) einer seltenen Form von Gerinnungsstörungen mit Blutgerinnsel nach der Impfung gegen COVID-19. Darauf solle im Rahmen der Aufklärung vor der Impfung hingewiesen werden.
Zusammenfassung
- Nachdem die Europäische Arzneimittelagentur EMA die weitere Verwendung des Corona-Impfstoffs von AstraZeneca empfohlen hat, hat sich Österreichs Nationales Impfgremium am Donnerstagabend diesem Schritt angeschlossen.
- "In Anlehnung an die Beurteilung der EMA wird empfohlen, das Impfprogramm unverändert fort zu setzen", wurde mitgeteilt.
- Der Impfstoff sei nicht mit einem Anstieg des Gesamtrisikos für Blutgerinnsel verbunden, hieß es.