Apothekerkammer beruhigt: Paxlovid ist verfügbar
Ein grober Engpass an Paxlovid im Dezember sorgte für eine Welle der Empörung. Von rund 180.000 beschafften Packungen durch den Bund sollen Ende Oktober nur mehr 70.000 im Umlauf gewesen sein. Seither hagelt es für Grünen-Gesundheitsminister Johannes Rauch Kritik.
Versorgung sei gesichert
Das Arzneimittel, welches Menschen mit hohen Risikofaktoren vor einem schweren Covid-19-Verlauf schützt, scheint nun aber wieder in den meisten Apotheken verfügbar zu sein, obwohl Medien teilweise Gegensätzliches berichten.
Aus einem Rundruf des ORF geht etwa hervor, dass im Dezember zwar Packungen geliefert wurden, die Verfügbarkeit aber dennoch knapp sei. Dabei gibt es gar keinen Grund zur Aufregung, wie ein Sprecher der Apothekerkammer auf PULS 24-Anfrage erklärt. "Derzeit ist die Versorgung mit Paxlovid gesichert. Der Großhandel kann die Apotheken beliefern", heißt es.
Auch aus dem Gesundheitsministerium heißt es gegenüber PULS 24: "Der Bedarf kann mit den bereits erfolgten Lieferungen derzeit gedeckt werden". Das bedeute, dass alle öffentlichen Apotheken Paxlovid wie gewohnt beziehen und dieses an Patient:innen ausgegeben werden kann.
Sollt es künftig zu weiteren Engpässen kommen, wolle das Gesundheitsministerium rechtzeitig Gespräche aufnehmen.
Zusammenfassung
- Im Dezember sorgte die Knappheit am Medikament Paxlovid für viel Kritik - die auch im Jänner noch nicht abreist.
- Die Apothekerkammer und das Gesundheitsministerium nehmen gegenüber PULS 24 jetzt aber Druck heraus und erklären: Die Versorgung ist gesichert.
- "Der Bedarf kann mit den bereits erfolgten Lieferungen derzeit gedeckt werden", heißt es aus dem Gesundheitsministerium gegenüber PULS 24.
- Auch die Apothekerkammer bestätigt, dass die Apotheken mit Paxlovid beliefert werden können.