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Anzeigenflut nach Fahrzeugkontrolle in Kärnten

Eine Fahrzeugkontrolle an der Südautobahn (A2) in Kärnten hat am Sonntag zu einer wahren Anzeigenflut geführt. Nicht nur war der Lenker unter Drogen - ein weiterer Insasse war wegen Diebstahls gesucht und zwei Frauen waren trotz aufrechter Aufenthaltsverbote in Österreich, teilte die Polizei in einer Aussendung mit.

Der Pkw mit Grazer Kennzeichen war zu Mittag im Bereich der Wörthersee-Rast kontrolliert worden. Der Lenker, ein 23-jähriger rumänischer Staatsbürger, konnte dabei keinen Führerschein vorweisen, außerdem verlief ein freiwilliger Urintest bei ihm positiv auf THC. Dem Auto wurden außerdem wegen fehlender Zulassung die Kennzeichen abgenommen. Im Auto befand sich auch noch ein 19 Jahre alter Rumäne, der von der Staatsanwaltschaft Graz wegen gewerbsmäßigen Diebstahls sowie wegen Betruges gesucht wird. Er wurde festgenommen und in die Justizanstalt Klagenfurt eingeliefert.

Ebenfalls im Fahrzeug befand sich die Mutter des 19-Jährigen, die vom Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl wegen gewerbsmäßigen Diebstahls ein zehnjähriges Aufenthaltsverbot erhalten hatte. Auch gegen deren Freundin - die mit ihrem vier Monate alten Kind im Auto war - besteht ein aufrechtes Aufenthaltsverbot wegen gewerbsmäßigen Diebstahls. Alle außer dem 19-Jährigen mussten das Bundesgebiet verlassen.

ribbon Zusammenfassung
  • Eine Fahrzeugkontrolle an der A2 in Kärnten führte zu mehreren Anzeigen, da der 23-jährige rumänische Fahrer unter Drogeneinfluss stand und keinen Führerschein hatte.
  • Ein 19-jähriger Insasse wurde wegen gewerbsmäßigen Diebstahls und Betrugs gesucht und in die Justizanstalt Klagenfurt eingeliefert.
  • Zwei Frauen im Auto, darunter die Mutter des 19-Jährigen, hatten Aufenthaltsverbote und mussten das Land verlassen.