Ätzendes Gas: Verletzte bei Chemieunfall in Konstanz
Bei einem Chemieunfall in der deutschen Stadt Konstanz in Baden-Württemberg sind 18 Menschen verletzt worden. Dies teilte die Polizei mit. Sie erlitten am Freitag nach dem Einatmen einer Chemikalie Atemwegsreizungen und wurden mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus gebracht.
Mitarbeiter einer Firma hatten ein ätzendes und rauchendes Gas festgestellt. Dies sei aus einem im Keller abgestellten Container ausgetreten.
Ein Mitarbeiter habe den Container mit einem Gabelstapler aus dem Gebäude gebracht. Das austretende Gas verflüchtigte sich den Angaben zufolge an der Luft. Eine Gefahr für Anrainer und die Umwelt habe nicht bestanden.
Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen wurden am Donnerstag zwei Chemikalien, darunter auch Salpetersäure, gemischt, um ein Reinigungsmittel für Kessel herzustellen. Das Chemikaliengemisch lagerte in einem Container.
Aus bisher unbekannten Gründen sei es zu einem Temperaturanstieg und damit zu einem Überdruck gekommen, wodurch das Gas ausgetreten sei und sich im Gebäude verteilt habe. Für die Bergung des Containers müsse eine Spezialfirma anrücken.
Zusammenfassung
- Bei einem Chemieunfall in der deutschen Stadt Konstanz sind 18 Menschen verletzt worden.
- Sie erlitten am Freitag nach dem Einatmen einer Chemikalie Atemwegsreizungen.
- Eine Gefahr für Anrainer und die Umwelt habe nicht bestanden.