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Acht Arbeiter nach Tunneleinsturz in Indien vermisst

Heute, 08:30 · Lesedauer 1 min

In Indien werden nach dem teilweisen Einsturz eines Bewässerungstunnels acht Bauarbeiter gesucht. "Dies ist ein bedauerlicher Vorfall, aber wir sind entschlossen, sie sicher herauszubringen", sagte der zuständige Minister des Bundesstaates Telangana, Uttam Kumar Reddy, am Sonntag. Rettungskräfte seien im Einsatz, um die Männer zu finden. Der Vorfall ereignete sich am Samstag, als das plötzliche Einströmen von Wasser und Erde einen Teil des Tunnels zum Einsturz brachten.

Arbeiter, die in der Nähe einer Bohrmaschine im Einsatz waren, konnten sich retten, doch einer Gruppe aus acht Ingenieuren und Arbeitern nahe dem Tunneleingang sitzen vermutlich im Inneren fest, wie die in dem südindischen Bundesstaat regierende Congress Partei im Onlinedienst X mitteilte.

Die nationale Katastrophenschutzbehörde beteiligte sich an dem Rettungseinsatz. Medienberichten zufolge funktionierte das Belüftungssystem des Tunnels noch, so dass die eingeschlossenen Arbeiter mit Sauerstoff versorgt seien sollten. Medien berichteten zudem, dass vor Beginn einer Rettungsaktion Wasser abgepumpt und Dreck beseitigt werden müsse.

Unfälle auf großen Infrastrukturbaustellen kommen in Indien häufig vor. Im Jahr 2023 wurden 41 Arbeiter in einer 17 Tage dauernden Rettungsaktion aus einem teilweise eingestürzten Straßentunnel im nördlichen Bundesstaat Uttarakhand geborgen.

Zusammenfassung
  • Der Einsturz wurde durch plötzlichen Wassereinbruch verursacht, und vor Beginn der Rettungsaktion müssen Wasser und Schutt beseitigt werden. Der zuständige Minister betonte die Entschlossenheit, die Arbeiter sicher zu bergen.
  • Unfälle auf großen Infrastrukturbaustellen sind in Indien häufig. 2023 wurden 41 Arbeiter aus einem eingestürzten Tunnel im Bundesstaat Uttarakhand gerettet.