Ab kommender Woche Ebola-Impfstofftests in Uganda
Die Ebola-Fälle in Uganda gehen auf die Sudan-Variante des Virus zurück, gegen die es noch keine zugelassenen Impfstoffe gibt. Gegen die Zaire-Variante, die etwa 2014 einen großen Ausbruch in Westafrika verursachte, sind zwei Impfstoffe zugelassen, die aber gegen die Sudan-Variante nicht wirken.
Nach Angaben der WHO gab es bis Mittwoch in Uganda 55 bestätigte und 22 wahrscheinliche Ebola-Todesfälle sowie 141 bestätigte und 22 wahrscheinliche Krankheitsfälle. 73 Patientinnen und Patienten seien genesen. Der erste Todesfall war Ende September registriert worden.
Zusammenfassung
- Knapp zwei Monate nach dem Ausbruch des gefährlichen Ebola-Virus in Uganda sollen dort nun erste Tests mit neuen Impfstoffen starten.
- Die ersten Dosen würden kommende Woche ausgeliefert, sagte der Chef der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Tedros Adhanom Ghebreyesus, am Mittwoch.
- Ein Ausschuss mit WHO- und externen Experten habe insgesamt drei Impfstoffkandidaten beurteilt und empfehle, alle drei in die Tests in Uganda einzubeziehen.