UNO: Coronakrise für Frauen "katastrophal"
Die Ausgangsbeschränkungen aufgrund der Coronavirus-Pandemie könnten nach Ansicht der Vereinten Nationen zu sieben Millionen nicht geplanten Schwangerschaften führen. Das liege unter anderem daran, dass aufgrund von in der Krise unterbrochenen Lieferketten rund 47 Millionen Frauen in ärmeren Ländern keinen Zugang zu modernen Verhütungsmitteln mehr haben könnten, warnte die UNO am Dienstag.
Der Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationen (UNFPA) erwartet zudem eine starke Zunahme von Gewalt gegen Frauen und Verheiratung von Mädchen. Die Corona-Pandemie könne "katastrophale Auswirkungen auf Frauen und Mädchen in aller Welt" haben, sagte UNFPA-Direktorin Natalia Kanem - und rief die internationale Gemeinschaft dazu auf, diese stärker zu schützen.
Zusammenfassung
- Die Ausgangsbeschränkungen aufgrund der Coronavirus-Pandemie könnten nach Ansicht der Vereinten Nationen zu sieben Millionen nicht geplanten Schwangerschaften führen.
- Das liege unter anderem daran, dass aufgrund von in der Krise unterbrochenen Lieferketten rund 47 Millionen Frauen in ärmeren Ländern keinen Zugang zu modernen Verhütungsmitteln mehr haben könnten, warnte die UNO am Dienstag.