"Allahu Akbar"-Ruf bei Festnahme: Mann ist wohl psychisch krank

"Allahu akbar", schreit der Mann, der am Montagabend am Wiener Graben mit einem weißen Kastenwagen gegen die Pestsäule krachte, als er schließlich von Polizisten abgeführt wurde. Das zeigen Videos, die in den sozialen Medien kursieren. Der Mann schreit aber auch: "Deine Mutter" und "Aua". 

Am Wiener Graben sorgten die Szenen gegen 18.15 Uhr für Aufsehen: Schließlich herrschte am Hauptbahnhof kurz zuvor noch Bombenalarm, in Mannheim wurden bei einer Amokfahrt zwei Menschen getötet. Wie PULS 24 noch am Montagabend berichtete, schloss die Polizei bei dem Vorfall an der Pestsäule einen terroristischen Hintergrund aber schnell aus. 

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Der 35-jährige Mann dürfte laut Polizei eine psychische Erkrankung aufweisen. Davon gehen die Ermittler auch noch am Dienstag aus, wie PULS 24 Anfrage mitgeteilt wurde.

1,2 Promille, Fahrzeug gestohlen

Warum der Mann "Allahu akbar", einen islamischen Gebetsruf, der auch von islamistischen Attentätern oft gerufen wird, schrie, ist laut Polizei unklar. Die Ermittlungen dauern an. Der Mann soll zum Tatzeitpunkt 1,2 Promille gehabt haben. Er wurde mittlerweile der Justiz übergeben. 

Der Vorfall endete schließlich glimpflich. Die "Krone berichtete von einem leicht verletzten Passanten, der bei der Festnahme helfen wollte. Die Polizei konnte das gegenüber PULS 24 vorerst nicht bestätigen. Auch an der Pestsäule dürfte nur geringer Schaden entstanden sein, wie Fotos zeigen. 

Mittlerweile ist auch klar, dass der Kleinbus, mit dem der Mann schließlich über den Graben fuhr, um 17.30 Uhr in einer Polizeiinspektion in der Linzer Straße in Wien-Penzing als gestohlen gemeldet wurde. 

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