APA/APA/IRNA/MOHSEN NOFERESTY
49 Tote nach Gasexplosion in iranischer Kohlemine geborgen
Laut den staatlichen Medien ereignete sich der Unfall im Kohlebergwerk in der Stadt Tabas am Samstag gegen 21.00 Uhr. Eine plötzliche Freisetzung von Methangas führte dazu, dass 65 Arbeiter in der Mine eingeschlossen wurden. Wie es genau zu der Tragödie kam, ist unbekannt.
Methan als "Grubengas" ist in Kohleschichten eingeschlossen und kann durch Bergbau freigesetzt werden. Regierungsbeamte beklagten die internationalen Sanktionen gegen den Iran, die eine Einfuhr moderner Geräte und Warnsysteme behindern.
Zusammenfassung
- Im Iran sind nach einer Explosion in einer Kohlemine 49 Bergarbeiter ums Leben gekommen. Die letzten vermissten Bergleute wurden nach 80 Stunden unermüdlicher Rettungsbemühungen tot geborgen.
- Das Unglück ereignete sich in der Stadt Tabas, als eine plötzliche Freisetzung von Methangas 65 Arbeiter in der Mine einschloss. Insgesamt wurden 16 Bergarbeiter verletzt.
- Regierungsbeamte beklagen die internationalen Sanktionen gegen den Iran, die die Einfuhr moderner Geräte und Warnsysteme behindern. Das Unglück löste landesweite Bestürzung aus.
