30-Jähriger hantiert mit Waffe in Einkaufszentrum
Mit einer CO2-Waffe soll ein 30-Jähriger in der Vorwoche in einem Wiener Neustädter Einkaufszentrum hantiert haben. Eine eingeleitete Fahndung unter Beteiligung des Einsatzkommandos Cobra war negativ verlaufen, der Verdächtige wurde zwei Tage später am Bahnhof der Statutarstadt vorläufig festgenommen, berichtete die Polizei am Donnerstag. Der Mann aus dem Bezirk Wiener Neustadt war geständig.
Der Vorfall im Einkaufszentrum datiert vom Abend des 10. Juni. Der Beschuldigte packte die Waffe Polizeisprecher Walter Schwarzenecker zufolge im Eingangsbereich eines Supermarktes aus einem Plastiksackerl. Dabei soll sich unabsichtlich auch ein Schuss gelöst haben. Es sei aber weder Sachschaden entstanden noch jemand verletzt worden. Eine Kundin meldete den Vorfall der Polizei, die eine Fahndung einleitete. Im Einsatz standen neben Cobra-Beamten sieben Polizei- sowie zwei Diensthundestreifen.
Die Handschellen klickten für den 30-Jährigen schließlich am Abend des 12. Juni bei einem weiteren aufsehenerregenden Polizeieinsatz. Der Beschuldigte soll am Wiener Neustädter Bahnhof mehrere Verwaltungsübertretungen begangen und sich aggressiv verhalten haben. Die Exekutive sei "notwendig eingeschritten", betonte Schwarzenecker.
Weitere Überprüfungen ergaben, dass es sich beim Festgenommenen um jenen Mann handelt, der bereits zwei Tage zuvor im Einkaufszentrum aufgefallen war. Die damals verwendete Pistole wurde sichergestellt. Gegen den Beschuldigten besteht ein Waffenverbot, der Mann wurde dem Magistrat und der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt angezeigt.
Zusammenfassung
- Mit einer CO2-Waffe soll ein 30-Jähriger in der Vorwoche in einem Wiener Neustädter Einkaufszentrum hantiert haben.
- Eine eingeleitete Fahndung unter Beteiligung des Einsatzkommandos Cobra war negativ verlaufen, der Verdächtige wurde zwei Tage später am Bahnhof der Statutarstadt vorläufig festgenommen, berichtete die Polizei am Donnerstag.
- Der Vorfall im Einkaufszentrum datiert vom Abend des 10. Juni.