2024 mehr Feuerwehreinsätze durch Hochwasserkatastrophe
Von den 339.516 Einsätzen waren 246.999 technische Vorfälle wie Verkehrsunfälle, Sturmereignisse oder Überflutungen. 65.233 Mal rückten die Einsatzkräfte zu Brandgeschehen aus. Eindrucksvoll war auch die Zahl der geretteten Menschen und Tiere: Im Jahr 2024 wurden von den österreichischen Feuerwehren 10.467 Personen und 6.965 Tiere in Sicherheit gebracht (ohne Angaben aus Wien und Vorarlberg).
Bei der Hochwassersituation in Niederösterreich waren erstmals alle Bundesländer gemeinsam bei einer Katastrophe im Einsatz - hauptsächlich mit freiwilligen Helferinnen und Helfern. "Innerhalb weniger Stunden wurden diese Einheiten der Landesfeuerwehrverbände mobil gemacht und in das Katastrophengebiet verlegt. Unser flächendeckendes System, die Organisation sowie entsprechende Ausrüstungs-, Ausbildungs- und Übungskonzepte haben sich bewährt und sprechen für sich. Parallel dazu wurden 100 Prozent der 'klassischen' Einsätze österreichweit ohne Qualitätsverluste bewerkstelligt, keine Gemeinde wurde dadurch vernachlässigt", so Mayer.
Das Jahr 2024 brachte den österreichischen Feuerwehren erneut ein Mitgliederplus. Laut der nun vorliegenden Statistik gibt es aktuell 355.379 Feuerwehrmitglieder in Österreich (plus 1.581 zu 2023). Die Anzahl der aktiven Mitglieder ist leicht auf 258.074 gestiegen (plus 352 Personen). Auch der Frauenanteil ist auf 10,1 Prozent angewachsen.
Zusammenfassung
- Die katastrophalen Überschwemmungen in Österreich führten 2024 zu einem Anstieg der Feuerwehreinsätze auf insgesamt 339.516, was 36.000 mehr als im Vorjahr sind.
- Bei der Hochwasserkatastrophe in Niederösterreich arbeiteten erstmals alle Bundesländer zusammen und retteten dabei 10.467 Personen und 6.965 Tiere.
- Die Mitgliederzahl der Feuerwehren stieg auf 355.379, wobei der Frauenanteil auf 10,1 Prozent anwuchs.