2021 radelten in Wien so viele Menschen wie noch nie
An vier der automatischen Dauerzählstellen - Praterstern, Operngasse, Opernring und Lassallestraße - wurden demnach im vergangenen Jahr mehr als eine Million Radfahrende gezählt. Operngasse, Opernring und Praterstern bleiben laut Aussendung auf einem gewohnt hohem Niveau. Die Zählstellen Lassallestraße Pfeilgasse und Argentinierstraße wiesen wiederum die stärksten Zuwächse auf. Dies deute darauf hin, dass die Menschen in Wien zunehmend ihre Alltagswege - ins Büro, zum Einkaufen oder zu Kindergarten und Schule - mit dem Fahrrad unternehmen, hieß es.
In der Argentinierstraße, die als wichtige Radverbindung zwischen dem wachsenden Stadtentwicklungsgebiet Sonnwendviertel, dem Hauptbahnhof und dem Zentrum gilt, kamen im Jahr 2021 sogar rund 16 Prozent mehr Radfahrerinnen und Radfahrer vorbei als im Jahr 2020. Der Tag mit dem meisten Radverkehr im Jahr 2021 war übrigens ein Sonntag, nämlich der 20. Juni.
Um weitere Daten zum Gesamtaufkommen zu erhalten, wurden fünf neue Zählstellen beim Georg-Danzer-Steg, der Freudenauer Hafenbrücke, der Floridsdorfer Brücke sowie beim Steinitzsteg und bei der Praterbrücke eingerichtet. Damit wird vor allem der Radverkehr über die Donau mit hoher Genauigkeit erfasst, wurde betont. Die aus den Zählstellen gewonnenen Daten finden laut Rathaus Einfluss in die Planung und Gestaltung der Wiener Radinfrastruktur.
Zusammenfassung
- Die Pandemie motiviert offenbar immer mehr Menschen zum Umstieg aufs Fahrrad.
- In Wien ist seit 2019 die Zahl der Radlerinnen und Radler um 13 Prozent gestiegen.
- Im Vorjahr wurde der bisherige Bestwert aus dem Jahr 2020 noch einmal übertroffen.
- An vier der automatischen Dauerzählstellen - Praterstern, Operngasse, Opernring und Lassallestraße - wurden demnach im vergangenen Jahr mehr als eine Million Radfahrende gezählt.