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16 Tote mit Folterspuren in zwei Tagen in Mexiko gefunden

Vor dem Hintergrund eines Konflikts rivalisierender Drogenbanden sind in der zentralmexikanischen Stadt Salamanca in nur zwei Tagen 16 Menschen getötet worden. Die Leichen von drei Frauen und neun Männern, die auf offener Straße gefunden wurden, hätten Schusswunden und Folterspuren aufgewiesen, teilte die Staatsanwaltschaft am Donnerstag mit. An den Fundorten wurden zudem Botschaften eines Drogenkartells mit Drohungen gegen eine andere Drogenbande gefunden.

Bereits am Vortag hatte es bei einem Angriff auf eine Suchtklinik in der Stadt in Salamanca vier Tote gegeben. Fünf weitere Menschen waren verletzt worden. Salamancas Bürgermeister César Prieto betonte, dass es sich um Auseinandersetzungen zwischen Drogenbanden handle. "Die Zivilbevölkerung hat damit nichts zu tun", sagte er dem Sender Milenio TV.

Im Bundesstaat Guanajuato liefern sich die Kartelle Santa Rosa de Lima und Jalisco Nueva Generación einen blutigen Kampf um die Vormacht auf dem Drogenmarkt. Der Bundesstaat, der ein wichtiger Industriestandort und auch ein beliebtes Urlaubsziel ist, verzeichnete zuletzt so viele Morde wie kein anderer mexikanischer Bundesstaat. Am Dienstag will Mexikos neue Präsidentin Claudia Sheinbaum ihr Sicherheitskonzept vorstellen.

ribbon Zusammenfassung
  • In der zentralmexikanischen Stadt Salamanca wurden in nur zwei Tagen 16 Menschen getötet, darunter drei Frauen und neun Männer, die mit Schusswunden und Folterspuren auf offener Straße gefunden wurden.
  • Bei einem Angriff auf eine Suchtklinik in Salamanca gab es vier Tote und fünf Verletzte, wobei die Behörden betonen, dass die Gewalt auf Auseinandersetzungen zwischen Drogenbanden zurückzuführen ist.
  • Im Bundesstaat Guanajuato kämpfen die Kartelle Santa Rosa de Lima und Jalisco Nueva Generación um die Vorherrschaft, während Mexikos neue Präsidentin Claudia Sheinbaum plant, ihr Sicherheitskonzept vorzustellen.