15 Verletzte
Südkorea bombardiert aus Versehen eigenes Dorf
Wie die südkoreanische Luftwaffe und die Feuerwehr bekannt gaben, wurden acht etwa 225 Kilogramm schwere Bomben von zwei KF-16-Jets bei einer Militärübung außerhalb des vorgesehenen Übungsgeländes abgeworfen.
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Beim Einschlag der Bomben wurden insgesamt 15 Personen verletzt. Zehn davon mussten ins Krankenhaus eingeliefert werden, zwei von ihnen mit schweren Verletzungen. Zudem wurden mehrere Gebäude durch den Bombenabwurf beschädigt, darunter auch eine Kirche.
Falsche Koordinaten eingegeben
Ein Vertreter der südkoreanischen Luftwaffe sagte laut Südkoreas amtlicher Nachrichtenagentur Yonhap, dass ein Pilot bei der Flugvorbereitung falsche Koordinaten eingegeben und so den irrtümlichen Bombenabwurf verursacht habe. Das Militär leitete eine Untersuchung ein, die Übungen mit scharfer Munition wurden vorerst eingestellt.
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Das Unglück fand im Rahmen einer regelmäßig von US- und südkoreanischen Streitkräften durchgeführten Militärübung nahe der Grenze zu Nordkorea statt.
Der Bürgermeister von Pocheon, Baek Si Jang, forderte in einer ersten Stellungnahme vor der lokalen Presse, die Militärübungen in der Region vollständig einzustellen. Bereits seit Jahren protestieren einige Anrainer und Gruppen aus der Zivilgesellschaft aus Sicherheitsbedenken gegen die Militärübungen.
Zusammenfassung
- Bei einer Militärübung im südkoreanischen Pocheon haben zwei Kampfjets irrtümlich Bomben über einem Dorf abgeworfen.
- 15 Menschen wurden bei dem Bombeneinschlag verletzt und mehrere Gebäude zerstört.
- Ein Pilot soll bei der Flugvorbereitung falsche Koordinaten eingegeben und so den irrtümlichen Bombenabwurf verursacht haben.