Studie: Ivermectin hilft nicht gegen Covid-19
Zwischen Mai und Oktober 2021 führten Forscher an 20 Krankenhäusern in Malaysia eine Studie mit Risikopatienten durch, die nun im "Journal of the America Medical Association" veröffentlicht wurde. In der ersten Woche nach dem Auftreten von Symptomen bekamen 241 Personen oral Ivermectin verabreicht, 249 Personen mit den gleichen Merkmalen bekamen keines.
Das Ergebnis: 21,6 Prozent der Ivermectin-Gruppe machten einen schweren Verlauf durch, in der Kontrollgruppe waren es 17,3 Prozent. Bezüglich der Notwendigkeit von mechanischer Beatmung, intensivmedizinischer Behandlung und bei der Anzahl von Todesfällen gab es keine signifikanten Unterschiede zwischen den Gruppen, so die Forscher.
"Wir fanden keine Hinweise darauf, dass Ivermectin das Risiko eines schweren Krankheitsverlaufes verringern könnte", fassten die Forscher ihre Ergebnisse zusammen. Genauso wenig Auswirkung hat die Verwendung von Ivermectin laut einer früheren Studie übrigens auf die Hospitalisierung.
Zusammenfassung
- Eine aktuelle Studie aus Malaysia belegt: Die Einnahme des Anti-Parasitenmedikaments Ivermectin hilft bei COVID-19 nicht mehr als ein Placebo.
- Zwischen Mai und Oktober 2021 führten Forscher an 20 Krankenhäusern in Malaysia eine Studie, die nun im "Journal of the America Medical Association" veröffentlicht wurde, mit Risikopatienten durch.
- In der ersten Woche nach dem Auftreten von Symptomen bekamen 241 Personen oral Ivermectin verabreicht, 249 Personen mit den gleichen Merkmalen bekamen kein Ivermectin.
- Das Ergebnis: 21,6 Prozent der Ivermectin-Gruppe machten einen schweren Verlauf durch, in der Kontrollgruppe waren es 17,3 Prozent.
- Bezüglich der Notwendigkeit von mechanischer Beatmung, intensivmedizinischer Behandlung und bei der Anzahl von Todesfällen gab es keine signifikanten Unterschiede zwischen den Gruppen, so die Forscher.