5 typische Planungsfehler im Bad

Im Badezimmer kann man nicht viel falsch machen? Falsch gedacht. Diese Fehler sollten Sie bei der Planung Ihrer Wellnessoase besser vermeiden.

Schön soll es sein, genügend Platz soll es bieten und eine Atmosphäre versprühen, in der man so richtig abschalten kann: Sind auch Sie auf der Suche nach Ihrem Traumbadezimmer? Dann sollten Sie diese fünf großen Planungsfehler unbedingt kennen und vermeiden.

1. Nicht an alle Nutzer des Bades denken

Zu Beginn steht die Frage nach den Bedürfnissen, die ein Badezimmer erfüllen muss. Singles etwa sind in der Badezimmerplanung vollkommen frei. Sie können ganz nach ihren eigenen Vorlieben entscheiden. Wird ein Badezimmer hingegen von einer Familie genutzt, dann müssen beispielsweise ganz andere Bedingungen erfüllt werden als im Single-Bad. Das Familienbad wird gerne mit einer Badewanne ausgestattet und muss Bewegungsraum für mehrere Personen gleichzeitig bieten – schließlich muss es vor allem morgens meistens schnell gehen. Ratsam sind dabei etwa ein Doppelwaschbecken und genügend Platz in der Mitte des Raumes. So steht man sich nicht gegenseitig im Weg und beugt unnötigen Konflikten durch clevere Raumplanung vor.

2. Die Beleuchtung falsch planen

Ausreichend Licht vergrößert das Badezimmer optisch. Aber nicht nur deshalb ist es wichtig. Es hilft auch, die Körperpflege möglichst genau zu gestalten und wirkt sich auf das Raumflair und Gemüt der Nutzer aus. Am angenehmsten wird dabei Tageslicht empfunden. Wenn möglich sollten also vor allem im Bad große Fenster angedacht werden. Die Beleuchtung im Raum sollte unbedingt von verschiedenen Lichtquellen übernommen werden, um die unterschiedlichen Routinen im Bad ideal zu unterstützen. Wo Sie gerne ein entspannendes Bad nehmen, sollte das Licht eher warm und nicht grell sein. Wo Sie sich pflegen oder schminken muss es ideal ausgeleuchtet sein – Schatten sind hier fehl am Platz. Um diese zu vermeiden, sollten Sie auf Licht von links und rechts achten. Wichtig ist dabei auch die Färbung des Lichts. Rötliches, gelbliches und Neon-Licht verfälschen den Eindruck des Gesichtes nämlich und führen dazu, dass Make-up und Co. möglicherweise an falschen Stellen und im Übermaß eingesetzt werden. In den Lichtverhältnissen des Alltags warten dann oft böse Überraschungen. Neutralweißes Licht hingegen (etwa 3.300 bis 4.200 K) gibt die Gesichtsfarbe am natürlichsten wieder und ist daher die ideale Wahl.

3. Auf die Belüftung vergessen

In keinem anderen Raum kann so viel Luftfeuchtigkeit entstehen wie im Badezimmer. Umso wichtiger ist es, darauf zu achten, dass diese schnell wieder abgeleitet werden kann. Maximal sollte sie nämlich 60 Prozent erreichen. Geschieht das nicht, sind nämlich nicht nur unangenehme Gerüche, sondern auch gefährlicher Schimmel die Folge. Idealerweise lässt sich dem mit regelmäßigem Lüften über ein Fenster vorbeugen. Öffnen Sie das Badezimmerfenster zwei- bis dreimal am Tag für etwa 10 Minuten. Dauerhaftes Kippen beeinflusst die Luftzirkulation nicht und ist daher wenig sinnvoll. Besonders effektiv ist das Querlüften: Dabei werden nicht nur im Bad, sondern auch in den idealerweise gegenüberliegenden Zimmern Fenster und Türen ganz geöffnet. Eine zusätzliche Lösung ist ein Lüftungsgitter in der Tür, durch das die feuchte Luft entweichen kann. Allerdings stößt diese „natürliche“ Belüftung schnell an ihre Grenzen und sollte mit anderen Lüftungsvarianten kombiniert werden. Sind im Badezimmer keine Fenster vorhanden, ist ein Badlüfter gegen die überschüssige Luftfeuchtigkeit ratsam. Liegen Bäder an der Außenwand des Hauses, ist eine dezentrale Lüftungsanlage eine gute Lösung. Sie saugt feuchte Luft einfach nach außen und lässt frische Luft hereinströmen. Und das Beste: Sie lässt sich sogar nachträglich einbauen.

4. Unbedachte Farb- und Designwahl

Wer kennt sie nicht: Die schaurigen Bäder mit knallig-kräftigen Retrofliesen an der Wand. Anno dazumal hui, heute aber eher das beste Beispiel dafür, dass man bei der Badezimmereinrichtung besser nicht allzu stark auf die aktuellen Trendfarben setzen sollte. Bedenken Sie, dass Badezimmereinrichtung und -gestaltung ebenso langlebig ist, wie jene einer Küche. Das bedeutet aber nicht, dass es im Bad deswegen langweilig zugehen muss. Im Gegenteil: Farbe und trendige Stile bringen Sie ganz einfach über ständig wechselnde Accessoires und Dekoration in Ihr Bad! Bei den Badezimmermöbeln hingegen ist man mit schlichten Farben – Weiß, Grautöne und Anthrazit – auf der sicheren Seite. So schafft man die ideale Symbiose aus zeitloser Eleganz und trendigen Eyecatchern.

5. Zu wenig Stauraum einplanen

Wenn der Stauraum im Badezimmer eng bemessen wird, kommt man (oder Frau) früher oder später in die unangenehme Lage, das sorgfältig ausgewählte Repertoire an Pflegeprodukten verteidigen zu müssen. Denn: Ja, natürlich hat jedes Produkt seinen eigenen Zweck und damit den Platz im Badezimmerkasten verdient. Lassen Sie es am besten gar nicht erst so weit kommen und sorgen Sie mit genügend Stauraum dafür, dass Ihre Errungenschaften nicht offen herumstehen und das Badezimmer chaotisch wirken lassen. Ganz nebenbei nehmen Sie Ihrer besseren Hälfte so auch den Blick auf Ihre Pflegeschätze und vermeiden so gleich manch hitzige Diskussion über eben diese. Setzen Sie auf Spiegelkästen statt einfachen Spiegeln und Kästen unter dem Waschbecken, nutzen Sie Nischen und bringen Sie dort Regale an und lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf. Denn Stauraum ist nicht nur nützlich, sondern kann auch verdammt gut aussehen!

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Sich zu Hause ein richtiges Traumbad einzurichten ist nicht so schwer. Behalten Sie diese häufigen Fehler im Hinterkopf und machen Sie es besser. Am besten Sie vereinbaren gleich einen kostenlosen und unverbindlichen Beratungstermin mit den XXXLutz Experten, die Ihnen mit Rat und Tat bei der Badezimmerplanung zur Seite stehen. Dann können Sie schon bald entspannt und sorgenfrei in Ihrer persönlichen Wellnessoase relaxen.

ribbon Zusammenfassung
  • Im Badezimmer kann man nicht viel falsch machen? Falsch gedacht. Diese Fehler sollten Sie bei der Planung Ihrer Wellnessoase besser vermeiden.