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Werkstattkette ATU verlässt Österreich - Mitarbeiter bangen

Die Werkstatt- und Kfz-Zubehörkette ATU zieht sich aus Österreich zurück. Man suche derzeit nach Investoren, die den Betrieb weiterführen. Ob dies Folgen für die rund 400 Angestellten in 25 Filialen hat, ist ungewiss.

Die Werkstatt- und Kfz-Zubehörkette plant den Rückzug aus Österreich, wie ein Sprecher des deutschen Unternehmens gegenüber PULS 24 bestätigt. "Die ATU Gruppe plant, sich aus strategischen Gründen aus dem Markt in Österreich zurückzuziehen", heißt es. 

Nachfolger gesucht

Man prüfe derzeit Verkaufsoptionen für die österreichische Landesgesellschaft. Man wolle den Betrieb "in gleicher oder veränderter Form mit einem neuen Eigentümer weiterführen", so der Sprecher zu PULS 24.

Gespräche mit möglichen Investoren würden bereits laufen. Der Betrieb in Deutschland soll davon nicht beeinträchtigt werden.

Was das für die rund 400 Mitarbeiter:innen in den 25 Filialen in Österreich bedeutet, ist bislang unklar. 

ATU kam jüngst immer mehr ins Wanken

Die Nachricht kam nachdem, dass Unternehmen mit Sitz in Bayern schon in den vergangenen Jahren in eine finanzielle Schieflage geraten ist. So zog man sich etwa 2015 aus Tschechien und den Niederlanden zurück. 2020 wurde der Konkurs in der Schweiz eingereicht, 2021 verkaufte man die Sparte "Autoglas".

ribbon Zusammenfassung
  • Die Werkstatt- und Kfz-Zubehörkette ATU zieht sich aus Österreich zurück.
  • Man suche derzeit nach Investoren, die den Betrieb weiterführen.
  • Ob dies Folgen für die rund 400 Angestellten in 25 Filialen hat, ist ungewiss.